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Na­vi­ga­ti­on

Krebs­arzt Prof. Ste­phan Tan­ne­ber­ger zu Gast in der Stadt­bi­blio­thek Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.07.2003

Kran­ken­blät­ter zu schrei­ben ist et­was All­täg­li­ches für den Me­di­zi­ner Ste­phan Tan­ne­ber­ger. "Le­bens­blät­ter" hei­ßt sein Buch, aus dem er am 20. Au­gust um 19.30 Uhr in der Stadt­bi­blio­thek Ros­tock, Krö­pe­li­ner Stra­ße 82, liest, weil es mehr ist als ein Kran­ken­be­richt. Ste­phan Tan­ne­ber­ger er­leb­te und er­lebt viel Leid, aber auch Stär­ke und Kraft. Er schreibt über Kran­ke, de­ren Schick­sal Hoff­nung gibt, weil sie ge­heilt wur­den. Er schreibt aber auch über sei­ne Angst, dass zwar Krank­hei­ten be­siegt wer­den, die Ach­tung vor dem Le­ben den­noch ver­lo­ren geht. Sei­ne Ge­schich­ten er­zäh­len von Er­leb­nis­sen mit Kran­ken, aber auch von ei­ner kran­ken Welt, ei­ner Welt, die Mut und Mu­ti­ge zum Le­ben braucht.

Prof. Dr. Dr. Ste­phan Tan­ne­ber­ger war bis 1990 Di­rek­tor des Zen­tral­in­sti­tu­tes für Krebs­for­schung der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lei­ter des na­tio­na­len Krebs­for­schungs- und Krebs­be­kämp­fungs­pro­gramms der DDR. Nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung oh­ne Ar­beits­mög­lich­kei­ten in Deutsch­land wid­me­te er sich der Krebs­be­kämp­fung in Län­dern der Drit­ten Welt, un­ter an­de­rem in In­di­en, Ban­gla­desh, Al­ba­ni­en und Nord-Ko­rea. Seit 1993 ar­bei­tet er in lei­ten­der Funk­ti­on bei der ita­lie­ni­schen As­so­cia­zio­ne Na­zio­na­le Tu­mo­ri und ist ei­ner der Haupt­ver­ant­wort­li­chen für das welt­weit grö­ß­te Ho­me­hos­pi­tal zur Be­hand­lung un­heil­bar Krebs­kran­ker.

Der Kar­ten­ver­kauf hat be­gon­nen. Te­le­fo­ni­sche Kar­ten­be­stel­lun­gen sind un­ter 381-2840 oder 381-2824 mög­lich. Der Ein­tritt kos­tet 3,50 Eu­ro/er­mä­ßigt 2,50 Eu­ro.