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Kulturhistorisches Museum präsentiert Ausstellung zur KTV

Pressemitteilung vom 23.09.2003

Erstmals in der langen Geschichte des Kulturhistorischen Museums als Museum für Stadtgeschichte steht ein Stadtteil Rostocks im Mittelpunkt einer großen Ausstellung. Ab 3. Oktober 2003 präsentiert das Museum im Kloster zum Heiligen Kreuz unter dem Titel "Stadtlich. Historisches Selbstporträt. Die Kröpeliner-Tor-Vorstadt in Rostock" eine umfassende Schau zu Geschichte, Entwicklung und den Besonderheiten von Rostocks interessantem alten Stadtviertel, der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, zwischen dem späten 19. Jahrhundert und dem Jahr 1950.

Lebendige Straßen, alte Gebäude, Gaststätten, Cafés, kleine Läden und Handwerksbetriebe kennzeichnen noch heute das Viertel, das von seinen Bewohnern und den Rostockern liebevoll KTV genannt wird - ein Stadtteil mit heute über 16.000 Einwohnern von großer Vielfalt, in dem man gern wohnt, flaniert oder einkauft. Erstmals in dieser Breite werden nun in der von Einwohnern der KTV gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt Rostock e.V., dem Bürgerhaus und dem Kulturhistorischen Museum vorbereiteten und getragenen Ausstellung Themen aus der Geschichte der KTV gezeigt. Das Leben, das Wohnen, das Arbeiten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt der Ausstellung wie die großen alten Betriebe, die Neptunwerft und die Brauerei, die kleinen Handwerksbetriebe, die Kinos und das Theater. Aber vor allem sind es die Menschen im Viertel selbst. Fakten, die in den Büchern stehen, werden ebenso erzählt wie Geschichten, die viele von den Großeltern kennen. Exponate nicht nur aus dem Beständen des Museums, sondern vor allem Leihgaben von Einwohnern der KTV, die nur für diesen Zweck für die Präsentation im Museum zur Verfügung gestellt wurden, bestimmen das Bild der Ausstellungsräume, in denen sich ein Panorama des Viertels entfalten soll.

Ein zweiter Teil im Kröpeliner Tor ergänzt den Hauptteil der Ausstellung im Kloster zum Heiligen Kreuz. Damit wird die Ausstellung zu einer einmaligen Gelegenheit, sich Rostocks Geschichte zu widmen. Vorträge und Führungen und Gesprächsrunden ergänzen das Angebot. Die Ausstellung wird bis zum 7. März 2004 zu sehen sein.