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Kulturhistorisches Museum Rostock zeigt ab dem 22. Juni Meisterwerke der Kunst in Mecklenburg

Pressemitteilung vom 19.06.2012

Das Kulturhistorische Museum Rostock zeigt ab dem 22. Juni 2012 in seiner neuen Ausstellung „Himmelslicht und weite Erde. Meisterwerke auf dem Weg zur Freilichtmalerei in den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan“ Kostbarkeiten der Malerei und Grafik der Kunst in Mecklenburg im frühen 20. Jahrhundert.

Felder, Wald, Düne und Meer, die Silhouette des alten Städtchens am Rand einer sanft gewellten Moränenformation aus der letzten Eiszeit, das Dörflein im Sand weiter nordöstlich auf der Landzunge zwischen Ostsee und Saaler Bodden mit seinen verwitterten Katen und Schifferhäusern; all dies getaucht in das wechselnde Licht hoher Himmel, wo Wolken aller Gestalt ihre erhabenen Schauspiele aufführen: Das waren die Themen der Landschaftsmalerei in den Künstlerkolonien Schwaan und Ahrenshoop.

Die Ausstellung, die bis zum 9. September 2012 zu sehen sein wird, bringt in einer ausführlichen Zusammenschau die prägnantesten Positionen der Freilichtmalerei in den Künstlerkolonien zur Ansicht und zeigt die engen Beziehungen und eindrucksvollen künstlerischen Parallelen zwischen den beiden mecklenburgischen Künstlerorten auf und belegt erstmals die wegweisende Rolle der Freilichtmalerei in den beiden mecklenburgischen Künstlerorten für die Kunst im Kaiserreich.

Werke von Theodor Hagen, Albert Brendel oder Eugen Bracht stehen für die Lehrer und Anreger der in Ahrenshoop und Schwaan tätigen Künstler. Das Schaffen in den beiden Künstlerkolonien und ihr direktes Umfeld wird durch Werke von Franz Bunke, Carl Malchin, Oskar Frenzel, Friedrich Wachenhusen, Paul Müller-Kaempff, Hugo Richter-Lefensdorf, Anna Gerresheim, Elisabeth von Eicken, Friedrich Grebe, Peter Paul Draewing, Alfred Heinsohn und Rudolf Bartels anschaulich gemacht.

Als Gemeinschaftsprojekt des Kulturhistorischen Museums Rostock, der Kunstmühle Schwaan und der Stiftung Kunstmuseum Ahrenshoop zeigt die Ausstellung Spitzenwerke aus den Sammlungen der drei Museen, weiteren Beständen des Landes, aus Niedersachsen sowie aus privaten Quellen. Insgesamt werden rund 80 Gemälde und 40 grafische Arbeiten präsentiert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen.