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Kunst aus Schrotträdern

Pressemitteilung vom 09.02.2011

Eine Ausstellung kreativ umgestalteter Schrottfahrräder „Schrott - Rad - Kunst“ wird vom 22. Februar bis zum 8. März im Rathaus zu sehen sein. Schüler verschiedener Klassenstufen aus sieben Schulen hatten sich an dieser vom Amt für Umwelt- schutz initiierten Aktion beteiligt. So entstanden aus den von Amt zur Verfügung gestellten Schrotträdern unter anderem ein radfah- render Krake, eine Blumenwiese und ein maritimes Strandgeflüster. „Alle Schüler bewiesen Kreativität und handwerkliches Geschick“, lobte Ilona Hartmann vom Amt für Umweltschutz das Engagement der Mädchen und Jugen.

Anlässlich der „Europäischen Mobilitätswoche“ im September 2010 waren alle Fahrräder bereits in der Innenstadt öffentlich aus- gestellt worden und hatten ein reges Publikumsinteresse gefunden. Eine unabhängige Jury hatte drei Hauptgewinner gewählt - die Windmühle, die Kuh und die Blumenwiese. Preise waren von der Deutschen Bahn AG, der Rostocker Straßenbahn AG und der Kunsthalle gesponsort worden.
Nach der Rathaus-Exposition sollen die bunten Räder ab Mitte März auch in der Galeria Kaufhof und in der Kunsthalle Rostock zu sehen sein. Im Anschluss an die Wanderausstellung werden die Fahrräder Ende April auf Wunsch an die Schulen zurückgegeben. Für einige Räder werden noch Interessenten gesucht.

Zeitgleich zur Ausstellung „Schrott - Rad - Kunst wird ab dem 22. Februar im Rostocker Rathaus eine Ausstellung „Ökologischer Fußabdruck“ vorgestellt. Der ökologische Fußabdruck zeigt, welcher Flächenan- teil der Erdoberfläche pro Person notwendig ist, um die Ressourcen zur Aufrechterhaltung des momentanen Lebensstils und Lebensstandards dauerhaft zu ermöglichen ohne die Umwelt zu beeinträchtigen. Für die Bereitstellung von Energie, Kraftstoff, Nahrungsmitteln, Wohnungseinrichtungen, Bekleidungs- und Hygieneartikeln müssen natürliche Ressourcen wie beispiels- weise Holz, Wasser, Öl, Kohle, Ackerbaufläche, Grünlandfläche usw. in Anspruch genommen werden. Schon mit der Wahl des Verkehrsmittels oder durch bewusstes Konsumverhalten kann der Ressourcenverbrauch und somit der persönliche ökologische Fußabdruck stark beeinflusst werden.

Die Ausstellung „Ökologischer Fußabdruck“ zeigt Informationstafeln, Ausstellungsmodelle und einen Berechnungsterminal in Form eines großen Fußes, an dem Interessenten vom 22. bis zum 27. Februar durch die Beantwortung von Fragen aus den Berei- chen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum ihren ganz persönlichen ökologischen Fußabdruck errechnen können.
(Fragen zu den Ausstellungen an Ilona Hartmann, Klimaschutzleitstelle, Tel. 381-7310.)