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Kunsthalle zeigt Serie von 100 Computerprints

Pressemitteilung vom 14.04.2003

Die Ausstellung "Mikael Eriksson - Paintin` # 1-100 Digitale Malerei" ist vom 27. April bis zum 8. Juni in der Kunsthalle zu sehen. Der schwedische Künstler Mikael Eriksson (geb. 1955) lebt seit etwa zehn Jahren zwischen Malmö und Berlin. In Berlin gehört er zu einem Kreis jüngerer Maler und Musiker, die sich - unter Bezug auf die Hervorbringungen der modernen Medienwelt und ihre technischen Voraussetzungen - wieder auf die elementaren Möglichkeiten ihrer Kunst besinnen. Die neue Malerei Erikssons entsteht in kritischer Auseinandersetzung mit der Computergrafik, der durch sie suggerierten Mühelosigkeit und Perfektionierung von Gestaltungsprozessen. Er führt im Computer Gestaltetes auf die manuelle Ebene der Malerei zurück, wo er es einer intellektuellen Überprüfung unterzieht, um es dann von Neuem digital umzusetzen. Der Gestaltungsprozess wird dadurch enttechnisiert und "vermenschlicht".

Die Ausstellung in der Kunsthalle Rostock stellt das in einer Serie von 100 Computerprints in einer zeitlupenartigen Aufnahme dar. Die Bilder zeigen keine Motive, sondern sind in hohem Maße abstrahiert. Obwohl es sich um eine streng analytische Malerei handelt, ist die Wirkung jedoch sehr sinnlich. Ein reiches und leuchtendes Spiel der Farben weckt musikalische Assoziationen, auf frappierende Weise wird ein synästhetisches Wahrnehmungspotenzial angesprochen.

Die Ausstellung wird am 27. April um 11 Uhr im Obergeschoss der Kunsthalle eröffnet und ist danach mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, ab 1. Mai dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Der Künstler wird zur Eröffnung erwartet.