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Lärmaktionsplan der dritten Stufe für den Ballungsraum der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Pressemitteilung vom 16.02.2018

 

In Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie wird die Hanse- und Universitätsstadt Rostock unter Mitwirkung der Öffentlichkeit bis Juli 2018 den Lärmaktionsplan der Stufe 3 erstellen. Dazu wird der Lärmaktionsplan der Stufe 2 evaluiert, fortgeschrieben und um Möglichkeiten für die Umsetzung von Minderungsmaßnahmen in Lärmbrennpunkten ergänzt. Grundlage sind die durch das Landesumweltamt LUNG M-V übergebenen Lärmkarten.

Die Anzahl der Betroffenen durch potentiell gesundheitsrelevanten Verkehrslärm ist in der Lärmkartierung 2017 niedriger als bei den Lärmkartierungen zum Straßen- und Straßenbahnverkehr im Jahr 2012 und zum Eisenbahnverkehr 2017. Der Straßenverkehr ist weiterhin Hauptlärmverursacher. Nach aktuellem Stand der Lärmkartierung gibt es rund 2.800 Betroffene durch Straßenlärm, rund 700 Betroffene durch Straßenbahnlärm und rund 1.300 sind hohem Schienenlärm im besonders sensiblen Nachtzeitraum ausgesetzt.

Das Amt für Umweltschutz möchte die Öffentlichkeit sowie Institutionen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbänden in den Planungsprozess einbeziehen und gemeinsam Erwartungen und Positionen erörtern.

Für die Öffentlichkeit besteht ab sofort die Möglichkeit in den nächsten Wochen bis zum 16. März 2018 Vorschläge und Hinweise in den Aufstellungsprozess für den neuen Lärmaktionsplan einzubringen. Diese können per Email an umweltamt@rostock.de oder per Post an folgende Adresse - Amt für Umweltschutz, Holbeinplatz 14, 18069 Rostock - gesendet werden. Die Ergebnisse des Lärmaktionsplanes werden dann Ende Mai/Anfang Juni in den Ortsbeiräten und einem öffentlichen Forum vorgestellt.

Weitere Informationen im Internet unter  www.rostock-wird-leiser.de . Hier sind auch die Lärmkarten und einen Bericht zur Umsetzung der Lärmaktionsplanung sowie einen Link zur Öffentlichkeitsbeteiligung des Eisenbahnbundesamtes zu finden.