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Na­vi­ga­ti­on

La­ger- und Brauch­tums­feu­er in der Han­se­stadt Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.04.2004



Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung


Im Lau­fe des Jah­res er­rei­chen uns im­mer wie­der An­ru­fe von Bür­gern,
wo und wie kann ein of­fe­nes Feu­er durch­ge­führt wer­den.
Bis­lang wur­den La­ger- und Brauch­tums­feu­er, die Ver­ei­ne,
Pri­vat­per­so­nen usw. durch­ge­führt ha­ben, beim Brand­schutz- und
Ret­tungs­amt an­ge­zeigt. Die­se An­zei­ge ist ab so­fort nicht mehr
er­for­der­lich.

Un­ter ei­nem La­ger­feu­er ver­steht man das ein­ma­li­ge Ver­bren­nen oder
Ab­bren­nen von ge­eig­ne­tem un­be­han­del­tem Holz auf ei­nem
Grund­stück.

Beim Ab­bren­nen ei­nes Feu­ers sind fol­gen­de Punk­te zu be­ach­ten:

1.    Je­der Bür­ger hat die Pflicht, sich so zu ver­hal­ten, dass Brän­de
ver­hin­dert und ent­stan­de­ne Brän­de schnell be­kämpft wer­den. (BrSchG
M-V § 22)
    Of­fe­ne Feu­er­stel­len sind so zu be­trei­ben, dass durch Fun­ken-
flug, Glut u.ä. kei­ne Brän­de ent­ste­hen kön­nen.

2.    Of­fe­ne Feu­er­stel­len müs­sen zu Ge­bäu­den mit brenn­ba­ren
Ma­te­ria­li­en min­des­tens fol­gen­de Ent­fer­nun­gen ha­ben:

- Koch­feu­er/Holz­koh­le­grill
            3 m
- La­ger­feu­er, Feu­er­stel­len, Brauch­tums­feu­er u.ä.
            10 m
- land- u. forst­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­chen mit
    brenn­ba­rem Be­wuchs
            20 m
    (Ört­li­che Be­din­gun­gen und Wind­ver­hält­nis­se be­ach­ten)

3.    Wäh­rend des Be­trei­bens sind of­fe­ne Feu­er­stel­len stän­dig
durch ei­ne voll­jäh­ri­ge Per­son zu be­auf­sich­ti­gen.

4.    An of­fe­nen Feu­er­stel­len sind ge­eig­ne­te Lösch­mit­tel und Ge­rä­te
zum Ab­lö­schen von Glut u.ä. zur Be­kämp­fung von Ent­ste­hungs­brän­den
be­reit­zu­hal­ten.

5.    Als Brenn­ma­te­ria­li­en sind nur sol­che Ma­te­ria­li­en zu­läs­sig, die
bei der Ver­bren­nung kei­ne Ge­fahr für Men­schen, Um­welt und
Sach­wer­te ver­ur­sa­chen (auch kei­ne Gar­ten­ab­fäl­le). Brenn­ba­re
Flüs­sig­kei­ten dür­fen nicht ver­wen­det wer­den.

6.    Nach dem Be­trei­ben sind die of­fe­nen Feu­er­stel­len voll­stän­dig
ab­zu­lö­schen.

7.    An­ge­hö­ri­ge der Po­li­zei, des Stadt­am­tes so­wie des Brand-
schutz- und Ret­tungs­am­tes sind be­fugt, An­wei­sun­gen bis hin zur
Un­ter­sa­gung aus­zu­spre­chen.

Das Ab­bren­nen von La­ger­feu­ern am Strand ist nur an den da­für
vor­ge­se­he­nen Feu­er­stel­len er­laubt. Ge­re­gelt ist dies in der „Sat­zung
über die Ord­nung im Ba­de­strand­ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock“.

Über wei­te­res in­for­miert der Kur­be­trieb See­bad War­ne­mün­de un­ter
Te­le­fon 0381 5480020.

Mo­ni­ka Klaus
Brand­schutz- und
Ret­tungs­amt