La­ger- und Brauch­tums­feu­er zur Os­ter­zeit

„Vor dem Os­ter­fest wen­de ich mich mit der Bit­te an die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker, sich so zu ver­hal­ten, dass durch Un­acht­sam­keit und Leicht­sinn kein Scha­den an Le­ben und Ge­sund­heit ent­ste­hen kann“, so die Se­na­to­rin für Um­welt und Ord­nung, Ka­ri­na Jens. „Wie be­reits in den ver­gan­ge­nen Ta­gen in den Me­di­en dar­auf hin­ge­wie­sen wur­de, sind La­ger- und Brauch­tums­feu­er recht­zei­tig im Brand­schutz- und Ret­tungs­amt Ros­tock an­zu­zei­gen. Bis­her lie­gen dort mehr als 70 An­zei­gen vor. Die Ten­denz ist stei­gend. Da be­reits ers­te Schilf- und Gras­flä­chen­brän­de in der Han­se­stadt Ros­tock zu ver­zeich­nen wa­ren, ist un­be­ding­te Vor­sicht ge­bo­ten.“

In Vor­be­rei­tung auf die zu er­war­ten­den Brauch­tums- und Os­ter­feu­er ei­ni­ge wert­vol­le Tipps und Hin­wei­se der Feu­er­wehr:

1. Ein Os­ter­feu­er ist stets beim Brand­schutz- und Ret­tungs­amt der Han­se­stadt Ros­tock (Tel. (03 81) 3 81-37 11/-37 12) an­zu­mel­den, un­ter An­ga­be von Stand­ort, Zeit und Ver­ant­wort­lich­keit für das La­ger­feu­er.

2. Das La­ger­feu­er darf auf kei­nen Fall zur Be­sei­ti­gung von schad­stoff­be­las­te­ten Ge­gen­stän­den, wie u. a. Rei­fen, La­cke/Far­ben und Sperr­müll, ge­nutzt wer­den. Hier han­delt es sich um ei­ne il­le­ga­le Ab­fall­ent­sor­gung, die als Ord­nungs­wid­rig­keit mit ei­ner Geld­bu­ße ge­ahn­det wer­den kann.

3. Der Stand­ort des Os­ter­feu­ers soll­te so ge­wählt wer­den, dass durch Fun­ken­flug und Glut kei­ne wei­te­ren Brän­de ent­ste­hen kön­nen. Emp­foh­len wird, auf je­den Fall ei­nen Ab­stand von min­des­tens drei Me­tern zu brenn­ba­ren Stof­fen ein­zu­hal­ten. Auf Grün­flä­chen soll­te die Feu­er­stel­le durch ei­nen min­des­tens 0,5 m brei­ten Wund­strei­fen ge­si­chert wer­den.

4. Das Ent­zün­den des La­ger­feu­ers nie mit brenn­ba­ren Flüs­sig­kei­ten vor­neh­men. Auf je­den Fall ist beim Ent­zün­den die Wind­rich­tung zu be­ob­ach­ten.

5. Wäh­rend des Be­trei­bens sind of­fe­ne Feu­er­stel­len stets zu be­auf­sich­ti­gen.

6. Be­reit­stel­len von ein­fa­chen Lösch­mit­teln, wie Sand, Schau­feln, Spa­ten, De­cken oder den an­ge­schlos­se­nen Gar­ten­schlauch.

7. Die Feu­er­stel­le ist nach dem Be­trei­ben voll­stän­dig ab­zu­lö­schen.