Home
Navigation

Lange Nacht der Museen am 25. Oktober 2008

Pressemitteilung vom 19.03.2008

Die Lange Nacht der Museen in Rostock als kultureller Höhepunkt im Veranstaltungskatalog der Hansestadt Rostock führt auch im Jahr 2008 Historie und Gegenwart der Stadt in interessanter und unterhaltsamer Weise zusammen. Leitthema für die Präsentationen und Veranstaltungen im Rahmen der Rostocker Langen Nacht der Museen ist in diesem Jahr die Zeit - ein unendliches Thema. Und so wird sie auch passenderweise am Samstag, dem 25. Oktober 2008, stattfinden, der Nacht der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit. Ein Museumsbesuch der besonderen Art für die ganze Familie soll dauerhaft in der Nacht der Zeitumstellung etabliert werden. Viele Erlebnisbereiche, die mit Fantasie und Engagement vorbereitet werden, sollen ab 18 bis gegen 1 Uhr Interesse an Kultur wecken. Partner sind jedoch nicht nur die Museen. Die einzelnen Veranstaltungsorte im Stadtzentrum und in Warnemünde sind mit einem Shuttle-Verkehr gut zu erreichen.

Im Kulturhistorischen Museum Rostock im Kloster zum Heiligen Kreuz wird um 18 Uhr mit der Aufführung von Puppentheater begonnen, stündlich wird es Vorträge und Führungen unter anderem zur frühen Fotografie in Mecklenburg geben. Die Geschichtswerkstatt im Kröpeliner Tor plant Ausstellungen und Lesungen zum Thema „Krimi- und Gruselgeschichten im alten Rostock“ und „Sagenhaftes Rostock“. In der Societät maritim Rostock e. V. am Steintor werden eine maritime Zeitreise mit stündlichen Führungen, Livemusik sowie die Media-Show „Klabauter, Nix & Petermännchen - Maritimen Legenden auf der Spur“. zu erleben sein. In der Kunsthalle Rostock ist eine Podiumsdiskussion geplant. Aspiranten auf den Kunstpreis der Hansestadt Rostock streiten darüber, welche Rolle die philosophischen Kategorien Zeit und Raum spielen, um 22 Uhr findet eine Versteigerung statt.

In der Marienkirche werden Führungen zur Astronomischen Uhr, Lesungen und ein musikalisches Programm geboten. Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock am Universitätsplatz präsentiert Beispiele der biologischen Uhr im Leben von Tieren. Gezeigt werden Kleinstlebewesen unter dem Mikroskop. Die Archäologische Sammlung der Universität Rostock am Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften demonstriert den Einsatz modernster Technologie bei der Erforschung antiker Kunstwerke.

In der Dokumentations- und Gedenkstätte der Beauftragten für die Stasi-Unterlagen in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit wird eine Ausstellung unter dem Titel „Gestohlene Zeit“ sowie eine Präsentation zu Hip-Hop in der DDR gezeigt. Auch das Kempowski-Archiv und das Wossidlo-Archiv werden öffnen. Das Straßenbahndepot 14 informiert zur Verkehrsgeschichte in Rostock.

Das Schifffahrts- und Schiffbaumuseum auf dem Traditionsschiff erwartet die Gäste ein großer Erlebnisbereich mit Kinderprogramm, Filmen, Vorträgen, Geschichten und Musik. Ein Schiffshuttle bringt die Besucherinnen und Besucher zum Baltic Point an den Warnemünder Passagierkai.

Der Leuchtturm, das Munchhaus und das Warnemünder Heimatmuseum zeigen ebenfalls ihre Schätze. Auch hier stehen Themen zur Zeit im Mittelpunkt - Zeitgeschichte, Zeitmessung mit einem alteingesessenen Uhrmacher und auch Zeitzeugen.

Abschlussvorstellungen sind jeweils zeitgleich um Mitternacht in Warnemünde und im Stadtzentrum zu erleben. In der Evangelischen Kirche Warnemünde wird Skandinavische Nachtmusik mit Bildern, Orgel und Trompete gespielt. In der Universitätskirche ist unter dem Motto „Verlorene Zeit“ ein Konzert mit Werken verfemter Komponisten geplant.

Begleitet werden die Programme mit einer Aufführung des Zirkus Fantasie auf dem Universitätsplatz und musikalischen Darbietungen von Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Rostock an mehreren Spielstätten.

Die Gesamtveranstaltung wird von engagierten Rostocker Unternehmen der Stadt unterstützt, darunter die Deutsche Seereederei, die Hafen-Entwicklungsgesellschaft, die Inros Lackner AG und die Reederei F. Laeisz.

Die Lange Nacht der Museen soll ein kultureller Höhepunkt der Stadt werden, sich jährlich fortsetzen und über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus ausstrahlen.

Eintrittspreise:

8 Euro p.P. für alle Spielstätten inkl. Nutzung des Shuttleverkehrs
4 Euro p.P. für Warnowpassinhaber und für Kinder bis 12 Jahre (Kinder unter 4 Jahren frei)
20 Euro für Familienkarten mit bis zu vier Personen