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Na­vi­ga­ti­on

Laub­sä­cke als al­ter­na­ti­ve Ent­sor­gungs­mög­lich­keit

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.10.2009

Der all­jähr­li­che Laub­fall im Herbst bringt zu­sätz­li­che Pflich­ten für die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer mit sich. Für die Ent­sor­gung ei­nes vor­über­ge­hend er­höh­ten An­falls von Laub, Ra­sen­schnitt, Blu­men- und Stau­den­schnitt so­wie Wild­kräu­tern bie­tet sich ne­ben der Nut­zung der Bio­ab­fall­be­häl­ter, Re­cy­cling­hö­fe und der Ei­gen­kom­pos­tie­rung der Laub­sack als zu­sätz­li­che Ent­sor­gungs­mög­lich­keit an, teilt das Amt für Um­welt­schutz mit. Er ist nicht mit dem amt­li­chen blau­en Sack für Haus­müll zu ver­glei­chen zu dem kei­ne al­ter­na­ti­ven Ent­sor­gungs­mög­lich­kei­ten be­stehen.

Da der Grund­stücks­ei­gen­tü­mer der Ge­büh­ren­pflich­ti­ge ge­gen­über der Han­se­stadt Ros­tock ist, wer­den die Laub­sä­cke nur an die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer bzw. Ver­wal­ter oder Be­voll­mäch­tig­te her­aus­ge­ge­ben. Grund­stücks­ei­gen­tü­mer, die über die Bio­ton­ne an die öf­fent­li­che Ab­fall­ent­sor­gung an­ge­schlos­sen sind, ha­ben den Er­werb der Laub­sä­cke mit der Ab­fall­ver­wer­tungs­ge­bühr be­gli­chen. Der kom­pos­tier­ba­re 120 Li­ter fas­sen­de mit dem Lo­go der Han­se­stadt Ros­tock ge­kenn­zeich­ne­te Laub­sack kann in der Ge­büh­ren­stel­le des Am­tes für Um­welt­schutz im Ge­bäu­de der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH, Pe­tri­damm 26/27 und auf den Re­cy­cling­hö­fen der Stadt (nur ge­büh­ren­pflich­ti­ge Laub­sä­cke) er­wor­ben wer­den.

Drei ge­büh­ren­freie Laub­sä­cke wer­den für Grund­stü­cke mit grund­stücks­be­zo­ge­ner Bio­ton­ne ab­ge­ge­ben, zehn ge­büh­ren­freie Laub­sä­cke für Grund­stü­cke an Stra­ßen mit über­durch­schnitt­li­chem Lau­b­an­fall und er­höh­ten Ver­kehrs­auf­kom­men bei Nut­zung der Bio­ton­ne. Ein Be­darf dar­über hin­aus ist mit 3,27 Eu­ro pro Stück ge­büh­ren­pflich­tig.

Für Grund­stü­cke, auf de­nen ei­ne Selbst­ver­wer­tung durch Ei­gen­kom­pos­tie­rung vor­ge­nom­men wird, bie­tet der Laub­sack ei­nen zu­sätz­li­chen Ent­sor­gungs­weg, wenn die an­ge­fal­le­nen pflanz­li­chen Ab­fäl­le die Mög­lich­kei­ten der ei­ge­nen Ver­wer­tung über­stei­gen. Für die­se Grund­stücks­ei­gen­tü­mer ist der Er­werb ei­nes Laub­sa­ckes ge­ne­rell ge­büh­ren­pflich­tig. Be­stand­teil die­ser Ge­bühr ist die Ent­sor­gung und Ver­wer­tung.

Die Laub­sä­cke sind am Ab­fuhr­tag der Bio­ab­fall­be­häl­ter ver­schlos­sen be­reit­zu­stel­len. An­de­re Sä­cke wer­den nicht mit­ge­nom­men und stel­len ei­ne ord­nungs­wid­ri­ge Ne­ben­ab­la­ge­rung dar. Dar­über hin­aus be­steht wei­ter­hin die stän­di­ge Ab­ga­be­mög­lich­keit von pflanz­li­chen Ab­fäl­len auf den vier Re­cy­cling­hö­fen der Stadt.

Für wei­te­re Fra­gen steht Hol­ger Schmidt von der Un­te­ren Ab­fall­be­hör­de im Amt für Um­welt­schutz un­ter der Te­le­fon­num­mer 381-7314 gern zur Ver­fü­gung.