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Ludewigbecken erhält Uferpromenade

Pressemitteilung vom 26.08.2016

Ab 29. August ist es soweit: Das Ludewigbecken im Rostocker Stadthafen erhält auf einer Länge von 180 Metern eine neue Uferpromenade. Wo jetzt noch Betonreste und Wildwuchs das Bild prägen, werden schon in 18 Monaten Menschen flanieren und den Blick auf die Warnow genießen können. Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hansestadt Rostock, zeigt sich hoch erfreut: „Der Bereich des Ludewigbeckens war lang Zeit unansehnliches Brachland, das für viele Einheimische und Gäste das östliche Ende des Stadthafens markierte. Mit der neuen Uferpromenade wird diese Lücke nun geschlossen. Auf diese Art entsteht ein sehr attraktives neues Stück Wasserkante, dass Rostockerinnen und Rostocker genauso wie die Touristen sicher bald für sich entdecken werden."

Bereits Ende Juni war das Gelände auf mögliche Bombenreste aus dem 2. Weltkrieg untersucht worden. Die eigentliche Baumaßnahme beginnt nun zunächst mit den nötigen Abbrucharbeiten und der neuen Ufersicherung. Hierfür wird eine Spundwand gerammt, für deren Standsicherheit bis zu 32 Meter lange Anker in den Untergrund eingebracht werden. Um das Ludewigbecken auch für schweres Gerät zugänglich zu machen, wird außerdem die bereits vorhandene Fußgängerbrücke abmontiert und auf einem Schwimmponton im Stadthafen zwischengelagert. Diese Arbeiten wurden nach Ausschreibung an die Rostocker Niederlassung der Ed. Züblin AG vergeben.

Im Anschluss daran werden 22 Meter tiefe Pfahlgründungen gesetzt, über denen eine Stahlbetonplatte eingebaut wird, auf der die künftige Promenade ruht. In einem dritten Schritt werden dann die Verkehrs- und Freianlagen hergestellt, das Pflaster gesetzt und Sitzgelegenheiten, Lichtmasten etc. aufgestellt. Die Vergabeverfahren für diese Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen.

Die Baumaßnahme wird von August 2016 bis März 2018 durchgeführt und umfasst eine Investitionssumme von etwa 8,2 Mio. Euro. Das Projekt wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ mit Mitteln des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von 6,8 Mio. Euro gefördert.