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M.O.N.A. - Eine Chance für junge Leute

Pressemitteilung vom 30.05.2000



M.O.N.A. - Ein geheimnisvoller Name, der zunächst wenig verrät. Hinter diesem Kürzel "versteckt" sich ein gemeinsames Vorhaben von URBAN-Projekt und Arbeitsamt Rostock. Zielgruppe sind junge Leute, die einen Beruf erlernt haben, nach ihrer Ausbildung aber keinen Job finden. Eine schwierige Situation, mit der viele Jugendliche in Rostock fertig werden müssen. In der Theorie sind sie fit, die Berufspraxis fehlt ihnen noch. Damit sind sie für die meisten Arbeitgeber in der heutigen Arbeitsmarktsituation nicht interessant genug. Aber wie sollen sie aus diesem Teufelskreis ausbrechen?

Einen möglichen Ausweg weist die Gesellschaft für Arbeitsförderung und Personalentwicklung mbH (GAP) mit ihrem Projekt M.O.N.A.. Dank ihrer fachlichen Unterstützung haben sich in den vergangenen 12 Monaten 24 junge Männer und Frauen aus verschiedenen Berufen neues Wissen angeeignet und Fachkompetenz erworben. Entsprechend ihrem Abschluss und ihren beruflichen Vorstellungen erhielten sie nach einer zweimonatigen Trainingsmaßnahme von der GAP einen Praktikumsplatz in einem Unternehmen, dass mittelfristig neu einstellen wollte.

10 Monate lang konnten sich nun beide kennen lernen - der Betrieb und der Praktikant. Manchmal klappte es nicht so gut. Dann musste schnell gehandelt und ein neuer aussichtsreicher Praktikumsplatz gefunden werden. Wenn innerhalb der ersten acht Monate fachliche Defizite offensichtlich wurden, konnten diese gezielt in individuellen Bildungsmodulen behoben werden. Die meisten jungen Leute haben diese Zeit gut genutzt.

Am 31.5. geht die Maßnahme zu Ende und es haben bereits 18 Teilnehmer die Einstellungszusage bzw. den Arbeitsvertrag in der Tasche. Bezahlt wurde das Projekt von URBAN und dem Arbeitsamt, wie die bereits über zwanzig anderen gemeinsamen Vorhaben. In bewährter Weise übernahm jeder die Kosten, die aus seinem Topf förderfähig sind. M.O.N.A. steht übrigens für Motivation und Orientierung für einen Neuanfang in Arbeit - und das ist für die meisten Teilnehmer dieser Maßnahme auch gelungen.