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Medizinische Fortbildung in Rostock

Pressemitteilung vom 03.06.2009

Der 18. Fort- und Weiterbildungstag Anästhesie-Intensivmedizin und die 47. Jahrestagung der Anästhesisten von Mecklenburg-Vorpommern beginnen am Freitag (5. Juni 2009) traditionell als zweitägige Gemeinschaftsveranstaltung der Anästhesieabteilungen des Universitätsklinikums Rostock (AöR) und des Klinikums Südstadt Rostock im Technologiepark Warnemünde. Erwartet werden 100 Teilnehmer.

Diese Hauptfortbildungsveranstaltung der Anästhesisten in Mecklenburg-Vorpommern steht unter der Schirmherrschaft der anästhesiologischen Berufsverbände "Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V." und "Berufsverband Deutscher Anästhesisten" sowie der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern. Inhaltliche Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Anästhesie, die Intensivmedizin, die Notfallmedizin und Überlebensstrategien von Kliniken in der aktuellen Gesundheitslandschaft. Neben Referenten aus den Reihen der Anästhesisten werden auch Vortragende von angrenzenden Fachdisziplinen erwartet.

Als Gastredner konnte ein langjähriger Kooperationspartner der Anästhesisten des Klinikums Südstadt, Professor Dr. Geoffrey Dodd-O von der Johns Hopkins University, Baltimore (USA) gewonnen werden, der über neueste Entwicklungen in der Intensivmedizin berichten wird.

"Hier wird Wissen über den Tellerrand hinaus vermittelt", charakterisiert der Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Südstadt Rostock und Organisator der diesjährigen Veranstaltung, Privatdozent Dr. med. Klaus F. Wagner die Weiterbildungsveranstaltung in unserem Bundesland. So werden auch Sonderveranstaltungen zum Thema Ultraschall in der Anästhesie sowie der bestmöglichen OP-Ablauforganisation angeboten. Daneben werden neueste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Atemgasmessung sowie des Atemwegsmanagements präsentiert.

Eine gesundheitspolitische Umschau unter dem Titel "Gesundheitspolitik -- Abwrackprämie, Kopfprämie, Integrationsprämie" leitet den zweiten Kongresstag ein. Der in Deutschland herrschende Mangel an medizinischem Nachwuchs trifft besonders Mecklenburg-Vorpommern. In ländlichen Regionen können deutschlandweit nur 50 Prozent der freien Anästhesistenstellen besetzt werden. Die Anästhesieabteilungen der Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern bieten deshalb ein breites Weiterbildungsspektrum durch die ortsübergreifende Verbundweiterbildung sowie über besondere finanzielle Regelungen zur Übernahme der Fort- und Weiterbildungskosten an.