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Na­vi­ga­ti­on

Mehr Geld für Street­wor­ker im Be­reich der Sucht­kran­ken­hil­fe

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.08.2018 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Der städ­ti­sche Zu­schuss für das Pro­jekt „Kon­takt­la­den“ des Ca­ri­tas­ver­ban­des in Ros­tock soll stei­gen. „Da­mit wird er­mög­licht, dass sich die So­zi­al­ar­bei­te­rin­nen und So­zi­al­ar­bei­ter künf­tig bes­ser um Ju­gend­li­che und Er­wach­se­ne küm­mern kön­nen, die Dro­gen kon­su­mie­ren oder durch Dro­gen­miss­brauch ge­fähr­det sind“, er­läu­tert Stef­fen Bock­hahn, Se­na­tor für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport. Statt der bis­her 100 Stun­den sol­len so künf­tig 120 Stun­den pro Wo­che fi­nan­ziert wer­den. Die Mit­tel da­für, in die­sem Jahr 80.000 Eu­ro und im kom­men­den Jahr 100.000 Eu­ro, wer­den aus den Bud­gets des Am­tes für Ju­gend, So­zia­les und Asyl so­wie des Ge­sund­heits­am­tes be­reit­ge­stellt. „Wir re­agie­ren da­mit auf ei­nen Hil­fe­ruf des Trä­gers, der auf den ge­stie­ge­nen Be­darf hin­ge­wie­sen hat“, so Se­na­tor Stef­fen Bock­hahn. „Au­ßer­dem er­mög­li­chen wir, dass den Men­schen auch ge­hol­fen wer­den kann, wenn sie äl­ter als 26 Jah­re sind. Das war bis­her kaum mög­lich.“

Kon­ti­nu­ier­li­che Auf­klä­rung- und Prä­ven­ti­ons­ar­beit soll dem Kon­sum von le­ga­len und il­le­ga­len Dro­gen durch Jün­ge­re und Er­wach­se­ne ent­ge­gen wir­ken. Da­bei geht es vor al­lem um Men­schen, die zu Be­ra­tungs­stel­len oder Ein­rich­tun­gen der Sucht­kran­ken­hil­fe kei­ne Be­rüh­rungs­punk­te ha­ben. Im Vor­der­grund ste­hen so ge­nann­te nied­rig­schwel­li­ge und Ak­zep­tanz ori­en­tier­te An­ge­bo­te, die ei­ne Ver­elen­dung ver­mei­den und Be­schaf­fungs­kri­mi­na­li­tät ver­hin­dern sol­len. Die Ar­beit des frei­en Trä­gers wird von den zu­stän­di­gen Äm­tern der Stadt­ver­wal­tung fach­lich be­glei­tet.

Die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung über die Er­hö­hung der städ­ti­schen Zu­wen­dun­gen, die et­wa 80 Pro­zent der Ge­samt­kos­ten für das Pro­jekt ab­de­cken, trifft der Ju­gend­hil­fe­aus­schuss vor­aus­sicht­lich wäh­rend sei­ner Sit­zung am 28. Au­gust 2018.