Modellkommune Rostock mit Online-Bürgerbefragung zur Inklusion
Pressemitteilung vom
Als eine von bundesweit fünf Modellkommunen wird Rostock im Projekt „Kommune Inklusiv" von der „Aktion Mensch" fünf Jahre lang gefördert. Bereits seit März 2017 bereiten fünf soziale Träger, eine Rostocker Schule und die Kommune gemeinsam das Vorhaben vor, das am 1. Juli 2018 gestartet ist. „Vor allem Kinder und Jugendliche mit körperlicher Behinderung, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Migrationshintergrund sollen unterstützt werden", unterstreicht Senator Steffen Bockhahn. „Unser gemeinsames Ziel sind Lebenswelten und Orte für alle, in denen aufgeschlossene Begegnung, Respekt und Vielfalt selbstverständlich sind. Wir wollen ein Rostock, in dem es normal ist, verschieden zu sein", so der Senator.
Die Einstellung der Rostockerinnen und Rostocker zur Inklusion soll jetzt auch eine freiwillige Online-Bürgerbefragung erfassen. Unter der Internet-Adresse www.aktion-mensch.de/sozialraum-befragung können sich Interessenten ab sofort an der fünf- bis zehnminütigen Umfrage der Goethe-Universität Frankfurt am Main beteiligen. Alle Daten werden anonym behandelt und sind nicht auf die befragten Personen zurückzuführen. Die Ergebnisse sollen dokumentieren, was Bewohnerinnen und Bewohner der Modellkommunen über Inklusion denken und was vor Ort dafür getan wird. So war die „Kommune Inklusiv" bereits am Europäischen Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Anfang Mai in Rostock vertreten.
Ansprechpartnerinnen zum Thema Kommune Inklusiv sind
Dr. Melanie Hoppe und Rebekka Schmitt
Caritasverband im Erzbistum Hamburg e.V.
Augustenstraße 85, 18055 Rostock
Tel. 0381 4547-44