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Modellversuch startet am Donnerstag

Pressemitteilung vom 28.03.2001



Ein Modellversuch zur Lärmminderung und Verkehrsberuhigung startet am Donnerstag, dem 29. März, im Straßenzug Dethardingstraße - Karl-Marx-Straße. In Übereinstimmung mit dem Rostocker Lärmminderungsprogramm und aufgrund vieler Bürgereingaben erarbeitete der Senatsbereich Umwelt und Ordnung in den letzten Monaten gemeinsam mit einem Planungsbüro einen Maßnahmenkatalog zur Lärmminderung und Verkehrsberuhigung. In Regie des Tiefbauamtes wurden einige Maßnahmen wie die Einrichtung von Radspuren, PKW-Stellflächen und Fußgängerquerungshilfen in der Karl-Marx-Straße bereits realisiert. Die Sanierung des Geh- und Radweges in der Dethardingstraße ist abgeschlossen.

Im Rahmen des Modellversuches gibt es nun auch verkehrsorganisatorische Änderungen. Hierbei haben die Verkehrsteilnehmer und insbesondere die Anwohner Folgendes zu berücksichtigen: Die Höchstgeschwindigkeit für alle Kfz wird aus Lärmschutzgründen im gesamten Straßenzug für die Nachtstunden auf 30 km/h begrenzt. In der Dethardingstraße wird ein gemeinsamer Fuß- und Radweg ausgeschildert. Das Parken und Halten von Kfz auf diesem Weg ist strikt verboten. Die Busspur in der Dethardingstraße wird zeitlich eingeschränkt (7 bis 9 Uhr und 14 bis 19 Uhr). Während dieser Zeit ist das Parken, Halten sowie Befahren der Busspur unzulässig. Außerhalb dieser Zeit gibt es kein eingeschränktes Halteverbot mehr, d.h. man kann nachts von 19 bis 7 Uhr und tagsüber zwischen 9 und 14 Uhr auf der Busspur parken.

Fahrzeugführer, die ihr parkendes Fahrzeug auf der Busspur Dethardingstraße nicht rechtzeitig (also bis 7 bzw. 14 Uhr) entfernen, müssen jedoch mit Verwarngeldern und dem Abschleppen des Kfz rechnen. Politessen und Polizei werden in den nächsten Tagen verstärkt die Einhaltung der neuen Verkehrsregelungen in der Dethardingstraße überprüfen.

Eine Haushaltsbefragung und vielfältige Verkehrserhebungen wurden vor dem Modellversuch durchgeführt und sollen später Grundlage für einen qualifizierten Vorher-Nachher-Vergleich sein. Das Güstrower Landesumweltamt führte bereits eine Schallpegelmessung durch. Über Zwischenergebnisse des Modellversuches wird der Ortsbeirat im vierten Quartal des Jahres informiert. In Auswertung des Modellversuches wird spätestens in einem Jahr entschieden, ob die Verkehrsregelung beibehalten werden kann oder nicht. Anregungen und Hinweise nimmt das den Modellversuch koordinierende Amt für Umweltschutz unter Telefon (03 81) 4 56 27 63 gern entgegen.