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Monotypien von Per Kirkeby in der Kunsthalle Rostock

Pressemitteilung vom 11.10.2006

"Per Kirkeby - Monotypien" ist eine Austellung überschrieben, die ab 21. Oktober 2006 in der Kunsthalle Rostockgezeigt wird. Per Kirkeby ist der wohl bedeutendste und vielseitigste zeitgenössische Künstler Dänemarks. Sein extrem weites Schaffensspektrum umfasst neben der Malerei als dem Hauptfeld künstlerischer Tätigkeit auch die grafische, filmische, schriftstellerische, bühnenbildnerische sowie bildhauerische Arbeit. Über viele Jahre nahm der 1938 in Kopenhagen geborene - und auch als Geologe ausgebildete - Künstler außerdem eine Lehrtätigkeit an der Kunstakademie in Karlsruhe wahr.

1993 konnte die Kunsthalle Rostock ein größeres Bild aus den 80er Jahren erwerben. In diesen Zusammenhang stellt sich die Schau von 40 großformatigen Monotypien des Künstlers. Die Kunsthalle eröffnet damit eine Ausstellungsfolge, die auf die eigene Sammlung Bezug nimmt und diese kommentiert.

In mehreren Werkkomplexen seit 1988, nachdem schon ein beträchtliches Gesamtwerk vorliegt, wendet sich Kirkeby der Monotypie zu, einer grafischen Technik, die Farbe von einer vollkommen ebenen Fläche abdruckt. Die ungewöhnliche Kraft dieser in Kalifornien von einer Aluminiumplatte abgezogenen Monotypien steigert sich durch extreme Hochformate. Motivisch sind die Monotypien nahe am malerischen Werk, das sich insbesondere mit der komplexen Wahrnehmung von Natur auseinandersetzt.

Die Ausstellung in Rostock setzt eine Reihe von Expositionen zum Werk Kirkebys im Norden Deutschlands, wie in den Kunsthallen Emden und Kiel, fort. Werke von Per Kirkeby befinden sich weltweit in den Sammlungen der großen Museen, beispielsweise dem Metropolitan Museum of Art, New York und der Tate Modern in London. Die Rostocker Ausstellung wird bis zum 7. Januar 2007 zu sehen sein.