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Morsen und Funken auf der IGA

Pressemitteilung vom 02.07.2003

Eines der Highlights auf der Internationalen Gartenbauausstellung in Rostock ist das Traditionsschiff, das den maritimen Charakter der Blumenexpo unterstreicht. Auf dem Schiff gibt es jetzt für die Besucher die Möglichkeit, mittels alter musealer Funktechnik eigene Botschaften in den Äther zu senden.

Unter dem Motto "100 Jahre Seefunk - vom Morsealphabet bis zum Satellitenfunk" ist im Schiffbaumuseum auf dem Traditionsschiff "Typ Frieden" die wieder eröffnete Ausstellung " 100 Jahre Seefunkdienst " zu sehen. Die Exposition auf dem bedeutendsten maritimen Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns gibt einen interessanten Einblick in die technische Entwicklung des Seefunkdienstes von der Einführung der drahtlosen Nachrichtenübertragung bis zum Satellitenfunk. Im Mittelpunkt dieser ständigen Ausstellung steht die Seefunktechnik der Handelsflotte der Deutschen Seereederei und des Fischkombinates Rostock.

Engagierte Mitglieder des Vereins der Funkoffiziere der Handels- und Fischereiflotte "Fx-Intern e.V." Rostock haben in enger Zusammenarbeit mit dem Schifffahrtsmuseum Rostock diese einmalige Präsentation zusammengestellt und stehen ab heute jeweils mittwochs und sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr für Führungen und Erläuterungen bereit.

Die Ausstellung würdigt die Verdienste von Persönlichkeiten, die in den letzten 100 Jahren maßgeblichen Anteil am heutigen Entwicklungsstand des drahtlosen Nachrichtenaustausches hatten.

Zahlreiche technische Ausstellungsstücke wurden liebevoll zu Schiffsfunkräumen unterschiedlicher Epochen zusammengestellt und in Computeranimationen erläutert. Deutlich wird das Berufsbild des Funkoffiziers dargestellt, das heute durch den Einsatz modernster Satellitentechnik bereits wieder der Vergangenheit angehört.

Morsedecoder laden dazu ein, selbst einmal Funkoffizier auf einem Handelsschiff zu sein und die eigene Botschaft per Morsezeichen in den Äther zu senden.