Museen laden am zweiten Weihnachtstag zu Ausstellungen ein

11. Dezember 2001

Museen laden am zweiten Weihnachtstag zu Ausstellungen ein

Mit ständigen Expositionen und interessanten Sonderausstellungen laden die Rostocker Museen am zweiten Weihnachtstag zur Besichtigung ein.

Die Ausstellung „Antike Spuren: Der Parthenon in Rostock“ im Kloster zum Heiligen Kreuz gibt einen Einblick in die Sammlung des Instituts für Altertumswissenschaften der Universität Rostock. Bestandteil der Lehrsammlung des Instituts sind originalgetreue Gipsabgüsse der Marmorskulpturen, die den Parthenon, den berühmten griechischen Tempel der Antike auf dem Burgberg von Athen, schmückten und deren Fragmente in der Ausstellung zu sehen sind.

Hier wird die antike Kunst und ihr Bezug zur Gegenwart dargestellt. Thema der Ausstellung ist das Verhältnis von Staat, Religion und Kunst im demokratischen Athen. Die präsentierten Gipsabgüsse der Skulpturen korrespondieren mit Werken zeitgenössischer Bildhauer. Antikerezeption in der modernen Kunst ist in den Arbeiten von Wolfgang Friedrich, Thomas Jastram und Christa Sammler erkennbar.
„Forschungsschiffe der DDR“ sind derzeit im Schifffahrtsmuseum in der August-Bebel-Straße das Thema einer Sonderausstellung. Diese Exposition beleuchtet anhand von Dokumenten, Fotos und Modellen die Geschichte dieser Spezialschiffe, die unter anderem in der Meeres- und Fischereiforschung, bei der Erkundung von Rohstoffvorkommen im Meer, zur Vermessung von Seegebieten, sowie zur Erkundung und Erschließung neuer Fanggebiete eingesetzt wurden.

Zu bestaunen ist in der Ausstellung das Modell des Forschungsschiffes PROFESSOR ALBRECHT PENCK. Dieses Forschungsschiff wurde vor 50 Jahren gebaut. Das 50-jährige Jubiläum des Schiffes gab Anlass für diese Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ostseeforschung Warnemünde entstand.
Das Heimatmuseum Warnemünde wendet sich nach der erfolgreichen Schau „Großmutters Wäsche“ nun dem Thema „Großmutter kocht“ mit einer Ausstellung zu. Die Exposition beschäftigt sich mit der Essenzubereitung und beleuchtet dabei die Zeit von 1920 bis 1960. Was wurde gekocht? Wie viel Zeit hat das Essenzubereitung in Anspruch genommen? Welche technischen Geräte haben die Vorbereitungszeit verkürzt und die Arbeit der Hausfrau erleichtert? Auf diese und andere Fragen finden die Besucher Antworten in dieser Exposition.

Die Ausstellungen können am zweiten Weihnachtstag von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Am 24., 25. und 31. Dezember 2001 und 1. Januar 2002 bleiben die Rostocker Museen geschlossen.
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