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Na­vi­ga­ti­on

MV steigt auf

Pres­se­mit­tei­lung vom 15.12.2017

Die Ar­beits­ge­mein­schaft fu­ß­gän­ger- und fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen Meck­len­burg-Vor­pom­mern (AGFK MV) nimmt Fahrt auf. Das sich in Grün­dung be­fin­den­de Netz­werk hat­te am 12. De­zem­ber zum 1. Ar­beits­tref­fen des In­itia­tiv­krei­ses nach Ros­tock ein­ge­la­den. Mit mehr als 20 An­mel­dun­gen aus ganz Meck­len­burg-Vor­pom­mern stieß die Ver­an­stal­tung schon im Vor­feld auf gro­ße Re­so­nanz. Ver­tre­ter aus sechs Städ­ten, ei­nem Land­kreis, sechs Bei­rats-In­sti­tu­tio­nen so­wie dem Mi­nis­te­ri­um für En­er­gie, In­fra­struk­tur und Di­gi­ta­li­sie­rung (EM MV) wa­ren vor Ort und dis­ku­tier­ten über die zu­künf­ti­ge Agen­da der Ar­beits­ge­mein­schaft.

Zum 1. No­vem­ber 2017 konn­te die neu ge­schaf­fe­ne Stel­le ei­nes Pro­jekt­ko­or­di­na­tors für die AGFK MV be­setzt wer­den. Da­mit konn­te die Ar­beit für das Pro­jekt be­gin­nen, wel­ches im Hin­ter­grund be­reits seit län­ge­rer Zeit vor­be­rei­tet wor­den ist. Ei­ne För­de­rung über 80.000 Eu­ro für die kom­men­den zwei Jah­re durch das En­er­gie­mi­nis­te­ri­um er­mög­licht nun die Fi­nan­zie­rung der neu­en Stel­le. Die Han­se­stadt Ros­tock stellt ei­nen Ar­beits­platz und so­mit wich­ti­ge or­ga­ni­sa­to­ri­sche und struk­tu­rel­le Rah­men­be­din­gun­gen zur Ver­fü­gung.

Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt in der Han­se­stadt Ros­tock, be­grü­ß­te die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer in Ros­tock: „Ich bin froh über die För­de­rung des Pro­jek­tes durch das Land. Wir wer­den mit dem Netz­werk den Er­fah­rungs­aus­tausch zwi­schen den Kom­mu­nen in­ten­si­vie­ren und in Po­li­tik, Ver­wal­tung und bei den Men­schen das Be­wusst­sein für das Rad­fah­ren stär­ken."

Stef­fen No­zon, Lei­ter der Stabs­stel­le Mo­bi­li­täts­ma­nage­ment bei der Han­se­stadt Ros­tock, zeig­te sich sehr er­freut über die Un­ter­stüt­zung und die re­ge Re­so­nanz beim Auf­takt­tref­fen: „Über Jah­re hin­weg hat die Han­se­stadt Ros­tock ge­mein­sam mit an­de­ren In­itia­to­ren wie der Uni­ver­si­täts- und Han­se­stadt Greifs­wald und dem ADFC M-V an der Idee ei­ner AGFK für das Land ge­ar­bei­tet. In­so­fern ist es kon­se­quent, dass der Pro­jekt­ko­or­di­na­tor hier bei der Stadt­ver­wal­tung an­ge­sie­delt ist. Ich freue mich, dass nun die kon­kre­te Ar­beit be­ginnt und wir ge­mein­sam im neu­en Jahr die ers­ten Kam­pa­gnen rea­li­sie­ren." Ne­ben ers­ten Ent­schei­dun­gen, z.B. über ein zu­künf­ti­ges Lo­go, dien­te das Tref­fen vor­nehm­lich dem Ken­nen­ler­nen und Aus­tausch so­wie dem Sam­meln von ers­ten Ide­en und Pro­jek­ten, die in den kom­men­den Jah­ren ver­folgt wer­den sol­len.

Bei dem Ar­beits­tref­fen stell­te sich auch der neue Pro­jekt­ko­or­di­na­tor Tim Birk­holz den an­we­sen­den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern des In­itia­tiv­krei­ses vor. Birk­holz ver­fügt über lang­jäh­ri­ge be­ruf­li­che und eh­ren­amt­li­che Er­fah­rung als Rad­ver­kehrs­ex­per­te. „Ich möch­te mich beim In­itia­tiv­kreis für das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en be­dan­ken und freue mich, mei­ne ge­sam­mel­ten Er­fah­run­gen für die Be­lan­ge des Rad­ver­kehrs nun in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ein­zu­brin­gen."

Die „Ar­beits­ge­mein­schaft fu­ß­gän­ger- und fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen Meck­len­burg-Vor­pom­mern MV" be­steht der­zeit aus ei­nem In­itia­tiv­kreis mit den sie­ben Städ­ten Schwe­rin, Ros­tock, Stral­sund, Greifs­wald, An­klam, Neu­stre­litz und Ber­gen auf Rü­gen. Ziel und Zweck der neu­en Ar­beits­ge­mein­schaft ist die Ver­net­zung, Un­ter­stüt­zung und der fach­li­che Aus­tausch so­wie die Bün­de­lung und der Aus­bau von Kom­pe­ten­zen beim Rad­ver­kehr. Au­ßer­dem soll die Re­le­vanz und Sicht­bar­keit des Rad­ver­kehrs auf po­li­ti­scher Ebe­ne ge­stärkt wer­den. So­wohl All­tags- als auch Tou­ris­mus­ver­kehr soll durch die­sen Zu­sam­men­schluss ei­ne Stär­kung er­fah­ren.

In­ter­es­se an der Mit­wir­kung in ei­nem Bei­rat ha­ben u.a. der ADFC-Lan­des­ver­band Meck­len­burg-Vor­pom­mern, die Lan­des­ver­kehrs­wacht, der Städ­te- und Ge­mein­de­tag, der Tou­ris­mus­ver­band und das En­er­gie­mi­nis­te­ri­um be­kun­det. Als Vor­rei­ter gel­ten die Bun­des­län­der Nord­rhein-West­fah­len, Ba­den-Würt­tem­berg, Bay­ern und Nie­der­sach­sen, wo es be­reits seit vie­len Jah­ren ähn­li­che Ar­beits­ge­mein­schaf­ten gibt. Eben­falls ge­star­tet sind Ar­beits­ge­mein­schaf­ten in den Län­dern Thü­rin­gen, Hes­sen, Bran­den­burg und Schles­wig-Hol­stein.