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Neue Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Rostock In Trümmern.

Pressemitteilung vom 21.03.2012

Vom 24. bis zum 27. April 1942 erlebten Rostock und seine Bewohner vier schwere Bombenangriffe. Die neue Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock „In Trümmern. Die Zerstörung Rostocks im April 1942“, die vom 24. März bis zum 10. Juni 2012 zu sehen sein wird, widmet sich diesem einschneidenden Ereignis aus stadtgeschichtlicher Sicht.

Die Ausstellung vereint historische Fotografien und andere Zeugnisse, dokumentiert die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg und gibt einen Einblick in das Alltagsleben in der zerstörten Stadt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die vier Nachtangriffe vom Ende April 1942 und ihre Bilanz: 221 Tote und 30.000 bis 40.000 Obdachlose, die Zerstörung von mehr als der Hälfte der Wohnungen und der Verlust zahlreicher historischer Gebäude. Die Ausstellung beleuchtet aber auch die anderen einschneidenden Bombardements in den Jahren 1940 bis 1944.

Zugleich skizziert die Ausstellung die Entwicklungen in der Weimarer Republik seit 1918 und im Dritten Reich von 1933 bis 1945. Mit der Rolle Rostocks als nationalsozialistische Musterstadt und wesentliches norddeutsches Rüstungszentrum werden dabei die Hintergründe beleuchtet, die dazu führten, dass Rostock zum Ziel des Krieges wurde. Die Ausstellung wird am Freitag dem 23. März 2012, um 17 Uhr eröffnet.

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden statt am 25. März um 13 Uhr, am 3. April um 15 Uhr, am 15. April um 11 Uhr, am 17. April um 15 Uhr und am 29. April um 11 Uhr. Das Kulturhistorische Museum Rostock hat Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.