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Na­vi­ga­ti­on

Neue Hun­de­mar­ken kom­men per Post

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.12.2002



Al­le Ros­to­cker Hun­de­hal­ter, die steu­er­lich ge­mel­det sind, wer­den Mit­te Ja­nu­ar wie­der Post von der Stadt­ver­wal­tung er­hal­ten. Ne­ben dem ak­tu­el­len Hun­de­steu­er­be­scheid wer­den auch die neu­en schwar­zen Hun­de­mar­ken, für ge­fähr­li­che Hun­de neue ro­te Hun­de­mar­ken, ver­sandt. Die Mar­ken sind gül­tig in den Jah­ren 2003 bis 2007, die­ses ist je­weils auf den Mar­ken er­sicht­lich auf­ge­druckt. Mit dem Steu­er­be­scheid wird über die Hö­he der Hun­de­steu­er ab 2003 in­for­miert, die sich zum Vor­jahr aber nicht ver­än­dert hat. Die Steu­er ist zum 1. Ju­li je­den Jah­res fäl­lig.

Wer sei­nen Vier­bei­ner zwi­schen Mit­te De­zem­ber und An­fang Ja­nu­ar erst­mals steu­er­lich an­mel­det, muss auf sei­ne Post mit der Hun­de­mar­ke eben­falls noch war­ten, teilt die städ­ti­sche Steu­er­ab­tei­lung mit. Ver­zö­gern könn­te sich die Zu­stel­lung bei je­nen Hun­de­hal­tern, die nach ei­nem Um­zug ver­ga­ßen, ih­re neue Adres­se mit­zu­tei­len. In sol­chen Fäl­len muss erst die neue An­schrift er­mit­telt wer­den. Be­trof­fe­ne soll­ten da­her um­ge­hend im Amt für Con­trol­ling, Fi­nan­zen und Steu­ern die An­schrif­ten­än­de­rung be­kannt ge­ben. Die­ses kann auch te­le­fo­nisch un­ter den Ruf­num­mern 381-2046 oder 381-2045 er­fol­gen.

Ge­gen­wär­tig sind in Ros­tock 6.872 Hun­de ge­mel­det, wo­bei ei­ne Dun­kel­zif­fer von rund zwölf Pro­zent nicht ge­mel­de­ter Vier­bei­ner ver­mu­tet wird. Säu­mi­ge Hun­de­hal­ter, die ih­ren Hund bis­lang noch nicht an­ge­mel­det ha­ben, soll­ten ih­ren Vier­bei­ner des­halb um­ge­hend im zu­stän­di­gen Orts­amt oder im Amt für Con­trol­ling, Fi­nan­zen und Steu­ern an­mel­den. Wer sei­nen Hund nicht ord­nungs­ge­mäß an­ge­mel­det hat, muss bei den re­gel­mä­ßig durch­ge­führ­ten Kon­trol­len eben­so mit ei­nem Ver­warn­geld rech­nen, wie der­je­ni­ge, der die vor­ge­schrie­be­ne Hun­de­mar­ke nicht vor­wei­sen kann.

Hun­de­be­sit­zer müs­sen Kot ih­rer Vier­bei­ner um­ge­hend be­sei­ti­gen

Hun­de sind lieb­ge­won­ne­ne Weg­ge­fähr­ten - Hun­de­kot auf Geh­we­gen, in Park­an­la­gen oder gar auf Spiel­plät­zen ist da­ge­gen ein stän­di­ges Är­ger­nis. Der­zeit häu­fen sich in der Han­se­stadt Ros­tock Be­schwer­den über ver­schmutz­te We­ge und An­la­gen.

6.872 Hun­de sind ge­gen­wär­tig in der Han­se­stadt ge­mel­det. 13 Hun­de­toi­let­ten und zehn Beu­tel­spen­der ste­hen den Tier­hal­tern im ge­sam­ten Stadt­ge­biet zur Ver­fü­gung. Mit den Ab­fall­tü­ten aus den Hun­de­toi­let­ten und Beu­tel­spen­dern kann der Hun­de­hal­ter den Kot mü­he­los und hy­gie­nisch be­sei­ti­gen. Bei Be­darf wer­den Ab­fall­tü­ten zur Hun­de­kot­ent­sor­gung in den Orts­äm­tern an die Hun­de­hal­ter ver­teilt.

Um das Hun­de­kot-Pro­blem je­doch letzt­lich wirk­sam zu be­kämp­fen, sind in ers­ter Li­nie die Hun­de­hal­ter selbst ge­for­dert. Je­der Tier­hal­ter kann die all­ge­mei­ne Kri­tik durch ei­ge­nes vor­bild­li­ches Ver­hal­tens ent­kräf­ten. Ei­ne 1999 erst­mals von der Han­se­stadt her­aus­ge­be­ne “Hun­de­fi­bel” macht dar­über hin­aus auf Pro­ble­me der Ver­un­rei­ni­gun­gen durch Hun­de­kot auf­merk­sam und ap­pel­liert an das Pflicht­be­wu­ßt­sein der Hun­de­hal­ter. Au­ßer­dem in­for­miert das Falt­blatt auch an­ge­hen­de Hun­de­hal­ter über künf­ti­ge Auf­ga­ben und nennt die Stand­or­te der Hun­de­toi­let­ten und Beu­tel­spen­der.

Hun­de­toi­let­ten sind zu fin­den Am Rö­per, in der Wal­ter-But­zek-Stra­ße, in Toi­ten­win­kel Zen­trum, am Schil­ler­platz, in der Sch­waan­schen Stra­ße, Bei der Ni­ko­lai­kir­che, am Saar­platz (Lin­den­park), in der Lin­zer Stra­ße (Schwa­nen­teich), am Tho­mas-Münt­zer-Platz, am Platz der Frei­heit, am Lich­ten­hä­ger Brink, in der Alex­an­dri­nen­stra­ße/Ein­mün­dung Ros­to­cker Stra­ße, in der Wacht­ler­stra­ße (Bun­ker) und in der Wacht­ler­stra­ße/Kur­haus­stra­ße. Hun­de­kot kann grund­sätz­lich auch in Pa­pier­kör­ben ent­sorgt wer­den. Die auf­ge­stell­ten Hun­de­toi­let­ten und Beu­tel­spen­der sind ein zu­sätz­li­ches An­ge­bot der Han­se­stadt Ros­tock. Lei­der zeigt die Pra­xis aber auch, dass die von der Han­se­stadt Ros­tock be­reit­ge­stell­ten Ab­fall­tü­ten un­be­nutzt im Um­feld der Hun­de­toi­let­ten bzw. Beu­tel­spen­der her­um­lie­gen. Mit­un­ter wer­den die Hun­de­toi­let­ten da­zu mißbraucht, Ab­fäl­le zu ent­sor­gen.

Ge­mäß Hun­de­ver­ord­nung hat der Hun­de­hal­ter au­ßer­halb des ei­ge­nen Grund­stücks ein ge­eig­ne­tes Be­hält­nis zur Be­sei­ti­gung des Hun­de­kots mit­zu­füh­ren. Hun­de­kot au­ßer­halb des ei­ge­nen Be­sitz­tums ist un­ver­züg­lich durch den Hun­de­hal­ter zu be­sei­ti­gen. Wer sich nicht dar­an hält, be­geht ei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit, die mit ei­ner Geld­bu­ße bis zu 5.000 Eu­ro ge­ahn­det wer­den kann. x x

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