Neue Internet-Plattform „Stadtgestalten“ vernetzt engagierte Rostocker
Pressemitteilung vom
In Rostock gibt es wie in ähnlich großen Städten eine vielfaltige Szene bunter Gruppen, die sich den Fragen der Zukunft der Gesellschaft, des Planeten und einer nachhaltigen Lebensweise unterschiedlich widmen. Viele dieser Gruppierungen und Menschen sind öffentlich kaum sichtbar.
Die neue Internetplattform „Stadtgestalten“ ermöglicht engagierten Bürgern, Vereinen, zivilgesellschaftlichen Gruppen und allen Interessierten, sich zu informieren, zu präsentieren und zu vernetzen. Ob Nachbarschaftshilfe oder Nachhaltigkeitsinitiative, Arbeitsgruppe zum Wohnen oder Flüchtlingshilfe, Musikprojekt oder Gemeinschaftsgarten – „Stadtgestalten“ hat die passende Internet-Infrastruktur. Die Plattform ist unabhängig und hat keine kommerziellen Interessen. Funktionen sind einfach zu bedienen und für die Nutzer kostenlos.
Der Name des Projekts war von einer seit Jahren brach liegenden Website „stadtgestalten.org“ übernommen worden. Er steht zum einen für die Stadt-Gestalten, also Menschen vor Ort mit originellen Ideen. Zum anderen geht es darum, gemeinsam etwas zu bewegen, die Stadt zu gestalten, damit sie heute und in Zukunft lebenswert ist.
Das aktuelle „Stadtgestalten“-Projekt entstand als loser Zusammenschluss von zehn sozial und für Nachhaltigkeit Engagierten, Mediengestaltern und Programmierern. Selbst aktiv, sahen sie Bedarf einer attraktiven Online-Infrastruktur, mit der sie und andere intern, untereinander und nach außen kommunizieren können. Während eines Workshops im September 2014 im Rathaus hatten Rostocker Initiativen und Gruppen diesen Bedarf an Kommunikation dringend bekräftigt. Seitdem war am Konzept und der Umsetzung der Web-Seite gearbeitet worden.
Die Web-Seite ist am 13. September 2016 mit virtuellem Feuerwerk bei den Machern im Projekt:Raum gestartet. Seitdem ist die Plattform bereits von zahlreichen Gruppen und Initiativen genutzt worden, um sich vorzustellen und Termine zu veröffentlichen.
„Ich bin beeindruckt von der Vielfältigkeit und Intensität der bereits eingetragenen Gruppen“, unterstrich Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. „Ich hoffe, dass viele Rostocker künftig diese Informationsplattform nutzen und auch selbst aktiv werden.“
Die lokale Rostocker Initiative wurde von der Hansestadt Rostock mit Mitteln aus dem vom Bundesumweltministerium geförderten Vorhaben „Masterplan 100 % Klimaschutz“ unterstützt.
Weitere Informationen unter „stadtgestalten.org“.