Neue KiföG-Satzung auf den Weg gebracht
Pressemitteilung vom
Nach intensiven Prüfungen und verwaltungsinternen Abstimmungen hat Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen heute eine Beschlussvorlage für eine neue Satzung zur Kindertagesförderung auf den Weg gebracht. Darin wird der Personalschlüssel in den Rostocker Kinderkrippen, Kindergärten und Horten deutlich angehoben und einrichtungsbezogen dynamisiert. Pro Gruppe wird künftig in der Krippe mit bis zu 1,37 Stellen geplant, im Kindergarten mit bis zu 1,56 und im Hort mit bis zu 0,97 Stellen. Damit wird die Anzahl der Fachkräfte, die sich um die anwesenden Kinder kümmern, deutlich erhöht. Die Mehraufwendungen dafür aus der Stadtkasse werden allein im Jahr 2023 voraussichtlich bei über 4,4 Mio. Euro liegen.
„Wir müssen uns stärker um unsere Kinder kümmern“ unterstreicht Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. „Gerade in der Früherziehung ist es wichtig, dass wir eine stärkere Betreuung unserer Kinder ermöglichen. Das kostet sicherlich Geld. Aber noch viel mehr Geld kostet es, wenn wir uns später im Jugendalter verstärkt kümmern müssten. Eine gute Entwicklung in den Krippen und Kindertagesstätten hat für Rostock als Smile City einen sehr hohen Stellenwert: 'Gemeinsam glücklich leben' bedeutet die Bedürfnisse aller Generationen und so auch der jüngsten Einwohner der Stadt in den Blick zu nehmen.
Es ist deswegen für mich eine große Freude, diese Vorlage nun einzubringen. Wir hoffen auf eine breite politische Unterstützung, damit ein klares und starkes Signal an die Kinder, ihre Eltern und das Personal gehen kann als Würdigung dieser so wichtigen Arbeit. Wir möchten hier im Land vorweg gehen mit einem klaren Signal, dass die Kinder unsere Zukunft sind, vor allem aber mit einem klaren Signal für Rostocks Kinder!“
Der für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule zuständige Senator Steffen Bockhahn erläutert: „ Wir gehen davon aus, eine der modernsten Kita-Satzungen auf den Weg zu bringen, die erhebliche Verbesserungen der personellen Situation in den Krippen, Kindergärten und Horten mit sich bringt. Das stellt uns vor eine gewaltige auch finanzielle Herausforderung, die wir im Interesse der Kinder und der Zukunft der Stadt aber gern bewältigen wollen.“
Der Satzungsentwurf wurde dem Sozialministerium zur Prüfung vorgelegt und bestätigt.