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Na­vi­ga­ti­on

Neue Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger wur­den fei­er­lich im Rat­haus be­grü­ßt

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.01.2020

Tra­di­tio­nell wer­den zu Jah­res­be­ginn die neu­en Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger im Ros­to­cker Rat­haus fei­er­lich be­grü­ßt. 

Ros­tocks Bür­ger­schafts­prä­si­den­tin Re­gi­ne Lück emp­fing heu­te im Fest­saal Neu­bür­ge­rin­nen und Neu­bür­ger mit ih­ren Fa­mi­li­en. 140 Per­so­nen wa­ren vom 1. Ja­nu­ar 2019 bis zum 31. De­zem­ber 2019 in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ein­ge­bür­gert wor­den und wur­den nun im fei­er­li­chen Rah­men als neue Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger ge­wür­digt. 

„Deutsch zu sein, hei­ßt heu­te für mich in al­ler­ers­ter Li­nie, auf­ge­klärt und to­le­rant für ei­ne viel­fäl­ti­ge und ge­rech­te Ge­sell­schaft ein­zu­tre­ten und dies auch ge­fahr­los tun zu kön­nen", un­ter­strich Bür­ger­schafts­prä­si­den­tin Re­gi­ne Lück. „Es hei­ßt für mich aber auch, un­ser Grund­ge­setz und un­se­re Rechts­ord­nung zu ach­ten, Ver­trau­en in den Rechts­staat, in die frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung ha­ben zu kön­nen und ei­nen Li­be­ra­lis­mus zu pfle­gen, der auch ganz selbst­ver­ständ­lich An­ders­den­ken­den Re­spekt und An­er­ken­nung ent­ge­gen­bringt. Las­sen Sie uns ge­mein­sam für die­se Idea­le ein­ste­hen und un­se­re Ge­mein­schaft wei­ter for­men und ge­stal­ten", so die Prä­si­den­tin, die ein­dring­lich da­zu auf­for­der­te, ge­gen Ras­sis­mus und Vor­ur­tei­le im All­tag stets die Stim­me zu er­he­ben. 

Ros­tocks Neu­bür­ge­rin­nen und Neu­bür­ger kom­men aus 37 Na­tio­nen, dar­un­ter Ecua­dor, Est­land, Irak, Mon­go­lei, Sy­ri­en, Ukrai­ne, das Ver­ei­nig­te Kö­nig­reich und Viet­nam. Der jüngs­te Ein­bür­ge­rungs­be­wer­ber war zum Zeit­punkt der Ein­bür­ge­rung ein Jahr alt, der äl­tes­te Ein­bür­ge­rungs­be­wer­ber 68 Jah­re jung. Die Neu­bür­ge­rin­nen und Neu­bür­ger kom­men aus Be­rufs­fel­dern der Na­tur­wis­sen­schaf­ten, dar­un­ter Che­mi­ker, Bio­lo­gen und Phy­si­ker, ar­bei­ten als Ar­chi­tek­ten, Ärz­te, IT-Spe­zia­lis­ten, Gas­tro­no­men, Mu­si­ker oder sind Schü­ler, Stu­den­ten und Aus­zu­bil­den­de. Sie al­le reis­ten un­ter an­de­rem zur Ar­beits­auf­nah­me, zum Stu­di­um oder zu Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen in die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Ei­ni­ge muss­ten aber auch aus ih­ren Her­kunfts­län­dern flüch­ten und ei­ne neue Hei­mat fin­den. 22 Ein­ge­bür­ger­te sind be­reits ge­bür­ti­ge Ros­to­cker und wur­den nun mit dem Fest­akt wür­dig in den deut­schen Staats­ver­band auf­ge­nom­men. Zwölf Mi­gran­ten konn­ten auf­grund ih­rer be­son­ders gu­ten In­te­gra­ti­ons­leis­tun­gen in Wis­sen­schaft und For­schung so­wie in sprach­li­cher Hin­sicht früh­zei­ti­ger ein­ge­bür­gert wer­den. 

Die Ros­to­cker Ein­bür­ge­rungs­fei­er fin­det auf Be­schluss der Bür­ger­schaft aus dem Jahr 2011 seit 2012 all­jähr­lich statt.