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Neuer Kulturpreis der Hansestadt Rostock

Pressemitteilung vom 23.05.2005

Kulturpreisträger der Hansestadt Rostock erhalten künftig neben einer Urkunde auch eine Kleinplastik. Die von Wolfgang Friedrich gestaltete Plastik bildet einen Kopf nach, der im Kontext zu weiteren Teilen des zwölf Zentimeter hohen Kunstwerkes steht. "Da ein Kulturpreis sehr verschiedene Kunstgattungen und kulturelle Leistungen einschließt, sollte er in seiner Aussage und Gestalt variable sein", meint Wolfgang Friedrich, der die Plastik so beschreibt: "Der Kopf, sozusagen der Kern, steht für das geistige Element als universale Aufgabe von Kultur im weitesten Sinne. Die den Kopf umgebenden flächigen Teile ergeben geschlossen eine Buchform, geöffnet, teilweise senkrecht gestellt, werden sie architektonische Elemente, die sowohl Theaterbühne als auch Kunst im öffentlichen Raum assoziieren können."

"Den Ausschlag für den Entwurf von Wolfgang Friedrich gab die variable, kreative und zugleich spielerische Form der Plastik. Sie wird als Kulturpreis in ihrer minimalistischen Ausformung ganz sicher eine große Kostbarkeit werden", erläutert Ida Schillen, Senatorin für Kultur, Schule und Sport.

Eine Jury unter Vorsitz von Senatorin Ida Schillen hatte am Mittwoch, dem 18. Mai 2005, unter drei anonym eingereichten Wettbewerbsbeiträgen den Siegerentwurf ausgewählt, der dann zum ersten Mal bei der diesjährigen Kulturpreisverleihung am 30. Juni 2005 ausgehändigt wird. Zur Teilnahme an dem Wettbewerb wurden von der Hansestadt Rostock die Bildhauerin Susanne Rast und die Bildhauer Thomas Jastram und Wolfgang Friedrich eingeladen. Der Jury gehörten neben Senatorin Ida Schillen die Bildhauerin Gertraude Bauer für den Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. im BBK, die Direktorin des Instituts Français de Rostock, Mireille Geloen, der Kustus der Universität Rostock, Wolfgang Fehlberg, und die Vorsitzende des Kulturausschusses der Rostocker Bürgerschaft, Dr. Christel-Katja Fuchs, an.

Kriterien für die Entscheidung der Jury waren neben dem Kostenrahmen und der leicht umzusetzenden Herstellung des Kunstwerkes die Möglichkeit, die Plastik sicht- und erlebbar präsentieren zu können, und die universelle und abstrakte Symbolisierung von Kunst und Kultur in künstlerisch-ästhetischer Qualität.