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Na­vi­ga­ti­on

Neu­es Haus des Stadt­teil- und Be­geg­nungs­zen­trums in Dier­kow er­öff­net

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.05.2016

Ge­mein­sam mit dem Mi­nis­ter für Wirt­schaft, Bau und Tou­ris­mus, Har­ry Gla­we, ha­ben heu­te über ein­hun­dert Gäs­te – dar­un­ter vie­le Ak­teu­re des Stadt­teils und eh­ren­amt­li­che Un­ter­stüt­zer – das neue Ge­bäu­de des Stadt­teil- und Be­geg­nungs­zen­trums (SBZ) in Dier­kow am Kurt-Schu­ma­cher-Ring er­öff­net. „Das Stadt­teil- und Be­geg­nungs­zen­tren (SBZ) ist das Herz­stück des Stadt­teils“, be­tont Stef­fen Bock­hahn, Se­na­tor für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport, und freut sich sehr, dass die Volks­o­li­da­ri­tät Ros­tock-Stadt e.V. als Be­trei­be­rin des SBZ ge­mein­sam mit über 45 eh­ren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern ih­re Ar­beit be­reits im April im neu­en Ge­bäu­de wie­der auf­neh­men konn­te.

Das al­te Ge­bäu­de in der Lo­renz­stra­ße 66 – ein ehe­ma­li­ges Ki­ta-Ge­bäu­de, ein Plat­ten­bau aus den 1980er-Jah­ren – war für die An­sprü­che und Be­dürf­nis­se ei­nes mo­der­nen SBZs seit lan­gem nicht mehr an­ge­mes­sen. So ent­stand nach ei­ner län­ge­ren Vor­be­rei­tungs­zeit seit An­fang letz­ten Jah­res auf den Flä­chen der ehe­ma­li­gen Schu­len im Kurt-Schu­ma­cher-Ring das neue SBZ-Ge­bäu­de als ein ein­ge­schos­si­ger u-för­mi­ger Neu­bau mit Flach­dach. Auf ei­ner Flä­che von ca. 1.400 m² ste­hen nun ne­ben Bü­ros auch Be­rei­che für ziel­grup­pen­ori­en­tier­te Ar­beit so­wie ein funk­tio­na­ler Mehr­zweck­raum für Ver­an­stal­tun­gen zur Ver­fü­gung. Die Ros­to­cker Ta­fel e.V. er­hielt ei­ne se­pa­rat zu­gäng­li­che Räum­lich­keit für die Es­sens­aus­ga­be. Und auch das Han­se­zim­mer fin­det im neu­en SBZ sein zu Hau­se. Das ge­samt SBZ wur­de bar­rie­re­frei er­rich­tet und die Au­ßen­an­la­gen neu ge­ord­net. Vor dem Ge­bäu­de ent­stan­den 17 Stell­plät­ze und ein ei­ge­ner Vor­platz. Die Hof­sei­te des SBZ wur­de mit Ra­sen, Bäu­men und Bü­schen be­grünt; sie hat auch ei­ne klei­ne Ver­an­stal­tungs­flä­che.

Im Zu­sam­men­hang mit dem Bau des neu­en SBZ-Ge­bäu­des hat­te die Han­se­stadt Ros­tock auch ei­nen Kunst­wett­be­werb aus­ge­lobt. Die Künst­le­rin­nen und Künst­ler der Grup­pe „Par­al­le­le Wel­ten“, die den Kunst­wett­be­werb ge­won­nen hat­ten, ha­ben un­ter dem Mot­to Rei­sen – DIER­KOW ENT­DE­CKEN! ge­fragt: „Möch­ten Sie den Stadt­teil Dier­kow und die Dier­kower ger­ne nä­her ken­nen­ler­nen? Wenn Sie Dier­kow Ih­ren Freun­den zei­gen, wo­hin füh­ren Sie sie? Was ist ty­pisch für Dier­kow?“ Nach ei­nem Work­shop im Som­mer 2015 ent­stan­den fünf be­son­de­re Stadt­rund­gän­ge. Der Kunst­au­to­mat, wel­cher nun vor dem SBZ steht, ist Teil die­ses par­ti­zi­pa­to­ri­schen Kunst­pro­jek­tes, das in Zu­sam­men­ar­beit mit vie­len en­ga­gier­ten Dier­kowerin­nen und Dier­kowern ent­wi­ckelt wur­de. Er ent­hält Schach­teln mit den fünf ent­stan­de­nen Vor­schlä­gen für klei­ne Rei­sen durch den Stadt­teil. Zu­sätz­lich zu die­sen Rou­ten­vor­schlä­gen fin­det man dar­in als Über­ra­schung ein künst­le­ri­sches Mit­bring­sel aus Dier­kow, das von Men­schen aus der Nach­bar­schaft ge­stal­tet wur­de. Ob Hand­pup­pe der Stadt­teil­mas­kott­chen Dier­ko und Dier­ki, der Ab­druck ei­ner ori­gi­na­len Ton­scher­be vom ar­chäo­lo­gi­schen Aus­gra­bungs­ort am Pri­mel­berg, ori­gi­na­le Öl­ma­le­rei­en, ei­ne poe­ti­sche Stadt­be­trach­tung in Form ei­ner Pu­bli­ka­ti­on oder Schmuck­ob­jek­te mit aus­ge­wähl­ten Fo­tos aus Dier­kow, für je­den ist ei­ne Über­ra­schung da­bei. Je­de Schach­tel ent­hält dar­über hin­aus ei­ne Au­dio-CD mit ei­nem Fea­ture, das von Dier­kowerin­nen und Dier­kowern in Zu­sam­men­ar­beit mit Ra­dio LOHRO ent­wi­ckelt wur­de. Der Au­to­mat steht in Zu­sam­men­ar­beit mit dem SBZ auch in Zu­kunft wei­te­ren In­ter­es­sier­ten zur Be­fül­lung mit ei­ge­nen Tour­vor­schlä­gen und Mit­bring­seln zur Ver­fü­gung.

Die Er­rich­tung des Stadt­teil- und Be­geg­nungs­zen­trums er­folg­te im Rah­men der städ­te­bau­li­chen Ge­samt­maß­nah­men „Die So­zia­le Stadt“ und „Stadt­um­bau Ost“. Die Ge­samt­kos­ten in Hö­he von rund 3,3 Mio. Eu­ro wer­den et­wa je zur Hälf­te durch die Han­se­stadt Ros­tock und aus Städ­te­bau­för­der­mit­teln; die Kos­ten für den Kunst­wett­be­werb in Hö­he von 52.000 Eu­ro wur­den aus Ei­gen­mit­teln der Han­se­stadt Ros­tock fi­nan­ziert.