Home
Navigation

Neues Haus des Stadtteil- und Begegnungszentrums in Toitenwinkel eröffnet

Pressemitteilung vom 21.08.2015

Ein modernes Stadtteil- und Begegnungszentrum ist in den vergangenen zehn Monaten auf dem ungenutzten Grundstück Olof-Palme-Straße 26 in Toitenwinkel entstanden. Heute öffnete es erstmals offiziell seine Türen und viele Einwohnerinnen und Einwohner sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung waren der Einladung gefolgt. Gemeinsam mit dem 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Senator Dr. Chris Müller, überzeugten sie sich persönlich vom Erfolg der Bautätigkeit. Ein buntes Programm mit Musik, Spiel, kulinarischen und anderen Überraschungen sorgte bis in die Abendstunden hinein für Spaß und gute Laune. Höhepunkt der offiziellen Eröffnungsstunde war die Taufe des Hauses auf den Namen „T`winkelhus“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des seit 2005 existierenden DRK-Stadtteil- und Begegnungszentrums hatten mit Beginn der Neubauarbeiten einen Wettbewerb „Neues Haus – neuer Name“ ausgerufen. Viele Vorschläge waren eingegangen. Durchgesetzt hat sich die Idee von Annett Schlorke, Einwohnerin von Toitenwinkel. Diese wurde mit einem Gutschein von „Grönfingers“ belohnt.

Senator Dr. Chris Müller bedankte sich im Namen der Hansestadt Rostock bei den Bauleuten und bei allen haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die bisher und zukünftig das Stadtteil- und Begegnungszentrum Toitenwinkel mit Leben füllen. „Offene Orte der Begegnung wie das T´winkelhus sind von zentraler Bedeutung dafür, dass die Einwohnerinnen und Einwohner unsere Hansestadt als lebens- und liebenswert empfinden. Das, was hier geleistet wird, ist gelebte Bürgergesellschaft, ohne die Rostock ärmer und kälter wäre. Der Neubau ist auch ein schöner Beleg dafür, dass trotz aller Sparbemühungen die sozialen Belange in unserer Stadt nicht ins Hintertreffen geraten“, so Finanzsenator Dr. Müller.

Entstanden war der Neubau auf langjährigen Wunsch der Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch der Betreiber des Begegnungszentrums. Die Bedingungen in dem bisherigen Gebäude Zum Lebensbaum 16, einer ehemaligen Kindertagesstätte, stellten sowohl für die Nutzerinnen und Nutzer als auch Besucherinnen und Besucher zunehmend eine Herausforderung dar. Durch den gemeinsamen Willen aller Fachämter der Hansestadt Rostock und der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH, als treuhänderische Beauftrage der Stadt in den Fördergebieten, konnte die Vorbereitung und Standortsuche im Herbst letzten Jahres abgeschlossen und am
5. November 2014 der Grundstein gelegt werden. Mit der Fertigstellung stehen den Nutzerinnen und Nutzern dieser Einrichtung insgesamt rund 1.030 Quadratmeter Fläche für gemeinnützige Tätigkeiten zur Verfügung. In den verschiedenen Räumen und in einem funktionalen Mehrzweckraum im südwestlichen Flügel als Veranstaltungsraum heißt der DRK Kreisverband e. V. zukünftig seine Besucherinnen und Besucher willkommen. Auch die Rostocker Tafel e. V. wird ab 2. September 2015 im neuen Haus ansässig sein.

Zahlen und Fakten

Die Bauzeit betrug zehn Monate vom November 2014 bis August 2015. Die Grundsteinlegung war am 5. November 2014 erfolgt. Die im Juni 2015 begonnene Gestaltung der Außenanlagen wird voraussichtlich im September 2015 abgeschlossen sein.
Finanziert wurde das Vorhaben aus Städtebaufördermitteln des Programms „Die Soziale Stadt“.
Die Kosten im Überblick:

  • Gesamtkosten des Gebäudes, einschließlich der Planung ca. 1.930.000 Euro
  • Kosten der Außenanlagen ca. 190.000 Euro

Das Gebäude wird bewirtschaftet durch den Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE). Der Hauptmieter ist der DRK Kreisverband e.V. Alle beteiligten Baufirmen kamen aus der Region. Folgende Firmen waren zum Beispiel im Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung beauftragt worden: die Ribnitzer Bau- und Servicegesellschaft mbH – Rohbau, Zimmerermeister Karsten Jantzen GmbH, Dachdeckermeisterbetrieb Torsten Hamann und Elektromontagen Rostock GmbH. Die Außenanlagen gestaltet die Firma Alpina AG. Mit der Planung waren beauftragt B3 Architekten & Ingenieure und das Ingenieurbüro Hartmann GmbH.

Zu anderen beispielhaften Objekte, die innerhalb der Förderprogramme „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau Ost“ bis einschließlich 2014 in Toitenwinkel bereits abgeschlossen worden sind, zählen der Bau der Sport-, Spiel- und Freizeiteinrichtung Am Friedensforum, die Umfeldgestaltung des Teiches am Friedensforum, der Bau einer Wegeverbindung zwischen dem Nebenzentrum Hölderlinweg und der Martin-Niemöller-Straße, der Bau der Spiel-, Sport- und Freizeitanlage Pablo-Picasso-Straße, die Modernisierung Grundschule Pablo-Picasso-Straße 44, die Umgestaltung der Martin-Luther-King-Allee und die Freiflächengestaltung des Mühlenparks und des Festplatzes Mühlenwiese.