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Neues Hinweisschild soll Gefährdungen senken

Pressemitteilung vom 13.10.2016

Mit erhöhten Aktivitäten wollen Stadtverwaltung und Polizei die Verkehrssicherheit auf Rostocks Straßen zu gewährleisten. „Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung haben höchste Priorität. Unser Ziele sind, keine Verkehrstoten und die Anzahl von Geschädigten maximal zu senken, erklärt Holger Matthäus, Senator für Bau und Umwelt, in seiner neuen Funktion als Leiter der Verkehrsunfallkommission.

Der Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO), der die gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr beinhaltet, könnte die Lösung für viele Gefährdungen im Verkehr sein. Letztlich sind in der Stadt immer die schwächeren Verkehrsteilnehmer gefährdet. Um das widerrechtliche Befahren auf Gehwegen zu unterbinden und die Straßenbenutzung für Radfahrende sicherer zu gestalten, ist nach StVO beim Überholen ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgeschrieben. Mit einem nichtamtlichen Verkehrsschild soll zukünftig an Gefährdungsstellen auf diesen Abstand hingewiesen werden.

Erste Schilder wurden heute in der Dethardingstraße angebracht. In der Carl-Hopp-Straße und an der Hundertmännerbrücke werden weitere folgen. Geplant ist, die Schilder nicht dauerhaft, sondern an wechselnden Standorten zu installieren. Durch den Wiedererkennungseffekt soll das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer geschult werden.
Polizeidirektor Michael Ebert, Leiter der Polizeiinspektion Rostock, unterstreicht: „Das enge Zusammenwirken von Stadtverwaltung und Polizei bei der Verkehrssicherheit ist Voraussetzung für einen störungsfreien Verkehrsablauf.

Die Verkehrsunfallkommission wird weitere gefährliche Stellen in der Hansestadt zum Aufstellen der Hinweisschilder ermitteln. Das Rostocker Fahrradforum ist ebenfalls aufgefordert, sich hier einzubringen.