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Na­vi­ga­ti­on

Noch kei­ne Ent­schei­dung über Tier­kli­nik-Neu­bau ge­trof­fen

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.03.2012

„Der Ge­dan­ke des Neu­baus ei­ner Tier­kli­nik an ei­nem an­de­ren Stand­ort ist nicht das Er­geb­nis städ­ti­scher Pla­nun­gen, son­dern Wunsch der Tier­kli­nik selbst“, stellt Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling un­ter Be­zug auf Dis­kus­sio­nen im Orts­bei­rat Gar­ten­stadt/Stadt­wei­de klar. „Mo­men­tan kann auch noch nicht ge­sagt wer­den, ob es ei­nen Kli­nik­neu­bau gibt und wo er sich be­fin­den könn­te.“ Am jet­zi­gen Stand­ort im Dr.-Lo­renz-Weg be­steht drin­gen­der Sa­nie­rungs­be­darf. Aus die­sem Grun­de wur­den auch Über­le­gun­gen ei­ner Ver­la­ge­rung an ei­nen an­de­ren Stand­ort durch den Ge­schäfts­füh­rer der Tier­kli­nik Ros­tock an die Stadt­ver­wal­tung her­an­ge­tra­gen. Da­bei ist die Nä­he zum Zoo für die Tier­kli­nik be­son­ders wich­tig.

Durch die Tier­kli­nik wird ein Stand­ort im Are­al des Be­bau­ungs­plan „Wohn- und Sport­parks Tan­nen­weg“ un­mit­tel­bar am Tan­nen­weg we­gen der Nä­he zum Zoo fa­vo­ri­siert. Die Han­se­stadt Ros­tock hat bis­her die Tier­kli­nik bei ih­ren Über­le­gun­gen fach­lich be­glei­tet und da­bei auf die kon­kre­ten städ­te­bau­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen hin­ge­wie­sen. Der Be­bau­ungs­plan für den Wohn- und Sport­park Tan­nen­weg ist seit 2002 rechts­kräf­tig. Die Wohn­flä­chen wur­den mitt­ler­wei­le be­baut. Durch die Kon­zen­tra­ti­on der Sport­flä­chen am Da­me­ro­wer Weg wur­den je­doch die vor­ge­se­he­nen Sport­flä­chen nicht er­rich­tet. Ei­ne Plan­än­de­rung zur Er­wei­te­rung der Wohn­bau­flä­chen als Al­ter­na­tiv­nut­zung für die nicht mehr be­nö­tig­ten Sport­flä­chen wur­de in­ten­siv durch die Äm­ter ge­prüft. Auf­grund der Ge­ruchs­be­las­tung durch vor­han­de­ne ge­werb­li­che Be­trie­be im be­nach­bar­ten Ge­wer­be­ge­biet Tan­nen­weg ist ein wei­te­res Her­an­rü­cken von Woh­nungs­bau je­doch nicht mög­lich.

Das Amt für Stadt­ent­wick­lung, Stadt­pla­nung und Wirt­schaft emp­fahl zu­nächst ei­ne Schall­un­ter­su­chung als ers­te Vor­aus­set­zung, um über­haupt ei­ne Än­de­rung des Be­bau­ungs­pla­nes in Er­wä­gung zu zie­hen. Die­se wur­de durch die Tier­kli­nik be­auf­tragt und wird ei­ne we­sent­li­che Grund­la­ge der Ent­schei­dung über die Ein­lei­tung ei­nes Be­bau­ungs­plan­än­de­rungs­ver­fah­rens sein. Dar­über hin­aus ist mit der Tier­kli­nik ver­ein­bart wor­den, wei­te­re in­ter­ne, vor al­lem be­triebs­wirt­schaft­li­che As­pek­te, durch die Tier­kli­nik prü­fen zu las­sen. Die­ser Pro­zess ist noch nicht ab­ge­schlos­sen. Erst dann wür­de der Pro­zess der B-Plan­än­de­rung be­gin­nen und das völ­lig er­geb­nis­of­fen und von An­be­ginn mit ei­ner um­fas­sen­den Bür­ger­be­tei­li­gung. Par­al­lel wur­de die Tier­kli­nik ge­be­ten, al­ter­na­ti­ve Stand­or­te zu prü­fen.