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Na­vi­ga­ti­on

Nord­eu­ro­päi­sche Ma­le­rei in der Samm­lung der Kunst­hal­le Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.03.2006

In ei­ner Son­der­aus­stel­lung im Erd­ge­schoss der Kunst­hal­le Ros­tock ist der­zeit ein Aus­schnitt aus dem Fun­dus nord­eu­ro­päi­scher Ma­le­rei des Hau­ses am Schwa­nen­teich zu se­hen. Den Grund­stock der klei­nen Samm­lung nord­eu­ro­päi­scher Ma­le­rei in der Kunst­hal­le bil­den die seit 1960 in den Ros­to­cker In­ter­na­tio­na­len Kunst­aus­stel­lun­gen für ei­ne "Samm­lung Kunst der Ost­see­län­der" er­wor­be­nen Ar­bei­ten. Die "Bi­en­na­le der Ost­see­län­der", ei­ne ein­zig­ar­ti­ge Aus­stel­lungs­rei­he in­ter­na­tio­na­ler Kunst in der DDR, wur­de an­läss­lich der Ros­to­cker "Ost­see­wo­che" 1965 aus der Tau­fe ge­ho­ben und fand bis 1989 oh­ne Un­ter­bre­chung statt.

Aus­stel­lungs­ort war zu­nächst das Städ­ti­sche Mu­se­um in der Au­gust-Be­bel-Stra­ße, bis die Bi­en­na­le 1969 mit der neu er­bau­ten Kunst­hal­le am Schwa­nen­teich ihr an­ge­mes­se­nes Do­mi­zil fand. Durch die Bi­en­na­len der Ost­see­län­der, die künst­le­ri­sche Po­si­tio­nen aus dem so­zia­lis­ti­schen wie dem "nicht so­zia­lis­ti­schen La­ger" in­ner­halb des bal­ti­schen Rau­mes zu­sam­men­führ­ten, er­lang­te die Kunst­hal­le Ros­tock über die Gren­zen der da­ma­li­gen DDR hin­aus ei­nen po­si­ti­ven Ruf als in­no­va­ti­ve In­sti­tu­ti­on für den Um­gang mit ak­tu­el­lem Kunst­schaf­fen.

In der ak­tu­el­len Son­der­aus­stel­lung wer­den Wer­ke dä­ni­scher, schwe­di­scher, nor­we­gi­scher und fin­ni­scher Künst­ler ge­zeigt. Hö­he­punkt der klei­nen Schau ist das Ge­mäl­de "Nach­her" des Dä­nen Per Kir­ke­by aus dem Jahr 1986. Das Werk des in­ter­na­tio­nal hoch ge­schätz­ten Ma­lers konn­te 1991 auf In­itia­ti­ve der da­ma­li­gen Lei­te­rin der Kunst­hal­le, Dr. An­nie Bar­don, für die Samm­lung er­wor­ben wer­den.