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Na­vi­ga­ti­on

Nordex setzt auf Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.11.2007

Der Wind­ener­gie­an­la­gen­her­stel­ler Nordex wird am Stand­ort Ros­tock sei­ne Pro­duk­ti­on aus­bau­en. Für rund 86 Mil­lio­nen Eu­ro ent­ste­hen in den nächs­ten Jah­ren neue Werk­hal­len für die Tur­bi­nen- und Ro­tor­blatt­pro­duk­ti­on. Der­zeit be­schäf­tigt Nordex am Stand­ort Ros­tock rund 600 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Min­des­tens wei­te­re 300 sol­len im Zu­ge der Werks­er­wei­te­rung ein­ge­stellt wer­den.

"Vor al­lem durch Nordex ist Ros­tock ein wich­ti­ger Stand­ort der Pro­duk­ti­on von An­la­gen zur Ge­win­nung re­ge­ne­ra­ti­ver En­er­gi­en ge­wor­den. Un­se­re Stand­ort­vor­tei­le ha­ben die Wind­kraft­an­la­gen­bau­er über­zeugt. Von dem neu­en Ka­pi­tel sei­ner Fir­men­ge­schich­te, die Nordex da­mit in Ros­tock auf­schlägt, pro­fi­tiert un­se­re gan­ze Re­gi­on", freut sich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling.

Grund­la­gen für die Ent­schei­dung zu­guns­ten des Stand­or­tes Ros­tock wa­ren in ers­ter Li­nie die güns­ti­ge La­ge für Ex­por­te ins eu­ro­päi­sche Aus­land, die qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­te und die Nä­he zu Lie­fe­ran­ten. Nordex hat der­zeit ein Auf­trags­pols­ter von rund 2,5 Mrd. Eu­ro. Be­zo­gen auf die Um­satz­pla­nung ent­spricht das Auf­trä­gen bis En­de 2009. Et­wa 90 Pro­zent die­ser Auf­trä­ge kom­men aus Eu­ro­pa. Für Ros­tock be­deu­tet dies ei­nen ge­si­cher­ten län­ger­fris­ti­gen Pla­nungs­zeit­raum. Bis 2011 er­war­ten Ex­per­ten ein Wachs­tum der In­dus­trie von jähr­lich rund 17 Pro­zent.

Zah­len und Fak­ten:

- Um­satz­pla­nung bis En­de 2011 von 2,5 Mrd. bis 4,0 Eu­ro

- Schon im Jahr 2008 will Nordex sei­nen Um­satz ge­gen­über 2006 auf über ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro ver­dop­peln.

- ge­plan­ter Aus­bau der Jah­res­ka­pa­zi­tä­ten von der­zeit 850 Me­ga­watt auf 2000 Me­ga­watt im Jahr 2010

- Rund 90 Pro­zent der Nach­fra­ge kom­men aus Eu­ro­pa und sol­len da­mit aus den Wer­ken in Ros­tock be­dient wer­den.

- Ab­hän­gig von der Aus­las­tung sol­len im Zu­ge der Werks­er­wei­te­rung min­des­tens 300 neue Stel­len ge­schaf­fen wer­den (Der­zeit sind es rund 600 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Ros­to­cker Pro­duk­ti­on.).

- Das In­ves­ti­ti­ons­pro­gramm in Hö­he von zu­nächst 86 Mio. Eu­ro sieht ei­nen Aus­bau der Jah­res­ka­pa­zi­tä­ten von der­zeit 850 Me­ga­watt auf 2000 Me­ga­watt im Jahr 2010 vor. Dies be­trifft die Mon­ta­ge von Wind­tur­bi­nen. Im Bau von Ro­tor­blät­tern will das Un­ter­neh­men sei­ne Leis­tung so­gar ver­drei­fa­chen.

1.​Phase GVZ

Er­wei­te­rung der Ro­tor­blatt­fer­ti­gung durch den Neu­bau bzw. Ver­län­ge­rung der be­stehen­den Pro­duk­ti­ons­flä­che im GVZ in süd­li­che Rich­tung. Die Um­set­zung die­ser Pha­se ist für 2007/ 2008 vor­ge­se­hen.

2. Pha­se GVZ

Ver­la­ge­rung der Gon­del­mon­ta­ge vom DMR in das GVZ und Kon­zen­tra­ti­on der Ver­wal­tung. Die zeit­li­che Um­set­zung ist für 2009/ 2010 ge­plant.

3. Pha­se GVZ

Wei­te­rer Aus­bau der Ro­tor­blatt­fer­ti­gung in Rich­tung Os­ten im Be­reich des vor­han­de­nen B-Pla­nes GVZ durch ei­ne "Spie­ge­lung", d. h. Ver­dop­pe­lung der dann be­reits vor­han­de­nen Ka­pa­zi­tä­ten. Die zeit­li­che Um­set­zung ist für das Jahr 2010/ 11 ge­plant.

- Auf ei­nem Ge­län­de von 220.000 qm sol­len in drei Jah­ren rund 70.000 qm Fer­ti­gungs­hal­len zur Ver­fü­gung ste­hen (Hin­zu kom­men neue Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, um al­le we­sent­li­chen, pro­duk­ti­ons­na­hen Funk­tio­nen am Stand­ort zu bün­deln.).

Die­se Er­wei­te­rung im gro­ßen Stil wä­re im Stamm­werk in der Ros­to­cker Süd­stadt nicht mög­lich. Ei­ne Zu­nah­me des Lie­fer­ver­kehrs wür­de die na­he ge­le­ge­nen Wohn­ge­bie­te zu stark be­las­ten. Zu­dem sei ein mo­der­nes Fer­ti­gungs­kon­zept auf der grü­nen Wie­se leich­ter zu rea­li­sie­ren.