OB Arno Pöker: Lösung für die Entsorgung der Mudde gefunden

27. September 2000

OB Arno Pöker: Lösung für die Entsorgung der Mudde gefunden

"Das Problem Mudde im Zusammenhang mit dem Bau der Warnowquerung ist gelöst. Die Hansestadt Rostock hat sich für eine ökologisch und ökonomisch günstige Lösung für die Entsorgung der 600.000 m³ aus dem Bett der Warnow entschieden", sagte Oberbürgermeister Arno Pöker. Die Warnowquerungsgesellschaft hat mitgeteilt, dass mit den Baggerarbeiten am 15. Januar 2001 begonnen wird.

Im kommenden Jahr werden etwa 35 Prozent des Baggergutes anfallen. Die Mudde wird auf dem Spülfeld Schnatermann gelagert. Der für nächstes Jahr vorgesehene Bau einer neuen Hochleistungsdrainage im Spülfeld im Wert von etwa 2,4 Mio. DM wird deshalb auf diesen Herbst vorgezogen. Die restlichen 65 Prozent des Baggergutes werden im Jahr 2002 anfallen. Neben dem Spülfeld Schnatermann wird dann auch ein Teil des Hafenbeckens A des Seehafens verfüllt. Etwa die Hälfte der anfallenden Mudde wird dort verspült werden. Dies geschieht im Rahmen von Investitionen die u.a. für eine neue Fährlinie realisiert werden. Die Seehafenverwaltungsgesellschaft investiert in den nächsten zwei bis drei Jahren im Bereich des Hafenbeckens A etwa 60 Mio DM in neue Vorstellflächen und Kais. Durch die Muddeverspülung in diesem Bereich entstehen zur Zeit noch nicht bezifferbare Mehrkosten, die entsprechend den Bauabläufen in den nächsten 3 Jahren durch die Hansestadt Rostock mit getragen werden müssen.

"Mit dieser Lösung haben wir die kostengünstigste und ökologisch sinnvollste Variante für die Lagerung der Mudde gefunden. Wir vermeiden eine Verklappung auf offener See und umständliche, teure Transporte", so der Oberbürgermeister.