Home
Navigation

OB Arno Pöker: Regionales Bündnis für Arbeit

Pressemitteilung vom 09.06.1999

9. Juni 1999

OB Arno Pöker: Regionales Bündnis für Arbeit "Mit dem Rostocker Modell der Gemeinwohlorientierten Arbeitsmarktpolitik (GAP) haben wir ein regionales Bündnis für Arbeit geschaffen" unterstrich Oberbürgermeister Arno Pöker anläßlich der Konferenz "Neue Wege aus der Arbeitslosigkeit - Kommunale Beschäftigungsmöglichkeiten" in Schwerin. In dem Beirat des GAP haben sich verschiedene Institutionen zusammengeschlossen, die unter Leitung des Oberbürgermeisters vorgeschlagene Projekte diskutieren und intensiv prüfen. "Dieses Gremium ist keineswegs Zierde, sondern wir entscheiden im großen Konsens über Projekte, die wir gegebenfalls auch ablehnen", so Pöker weiter. In der Arbeitsamtsregion sollen 300-400 Stellen entstehen. "Konkurrenz zum Ersten Arbeitsmarkt ist ausgeschlossen. Für uns ist es selbstverständlich, daß sich auch private Unternehmen bewerben können, die bereit sind, Arbeitslose einzustellen. Durch die dreijährige Laufzeit der Projekte und ein begleitendes inhaltliches Controlling gewährleisten wir eine hohe Qualität der Arbeit und damit auch die Motivation der Beschäftigten." Weiter sagte er: "Darüber hinaus war die Hansestadt Rostock schon im letzten Jahr sehr erfolgreich in der Aktiven Arbeitsmarktpolitik. Bisher konnten 1666 Personen vermittelt werden und damit die Arbeitslosenquote um 1,3 Prozent entlastet werden. Nun haben wir das Programm 600 aufgelegt, deren Ziel es ist , 600 Sozialhilfeempfänger in Arbeit zu bringen. Auch bei der Ansiedlung von Unternehmen hat die Stadt die Einstellung von Arbeitslosen gefördert. Das Unternehmen Telegate hat beispielsweise 260 zusätzliche Arbeitsplätze eingerichtet." "Die Hansestadt Rostock ist immer für die Erprobung neuer Modelle offen. Aufgrund der beengten finanziellen Situation der Kommune hinterfragen wir traditionelle Arbeitsmarktprojekte kritisch. Ich denke, daß wir mit unseren Maßnahmen beweisen, daß im breiten Konsens und nah an den Betroffenen erfolgreich Arbeitsmarktpolitik betrieben werden kann", so der Oberbürgermeister abschließend.