Home
Navigation

OB Arno Pöker: Scandlines-Arbeitsplätze nicht gefährden

Pressemitteilung vom 06.02.2002



“Entscheidungen zur Zukunft der deutsch-dänischen Reederei Scandlines dürfen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden”, dies fordert Oberbürgermeister Arno Pöker von den Aktionären der Reederei, der Deutschen Bahn AG und dem dänischen Transport-Ministerium. “Die Auflösung des Fusionsvertrages ist der falsche Weg. Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat bisher keine Strategie entwickelt, um die Zukunftsfähigkeit der Fährreederei zu gewährleisten. Dies muß umgehend geschehen”, so der Oberbürgermeister. Gerade für die Hansestadt Rostock und den Rostocker Seehafen hat die internationale Reederei mit Sitz auf der Warnemünder Mittelmole eine große Bedeutung. “Das Signal, das von einer möglichen Auflösung des Fusionsvertrages ausgehen würde, passt nicht in unsere Zeit, die vom
europäischen Miteinander und von der Profilierung des baltischen Raumes als Wachstumsregion der Europäischen Union geprägt sein sollte”, unterstreicht Pöker.

In einem Schreiben hatte der Betriebsrat der Scandlines Deutschland GmbH auch den Oberbürgermeister um Unterstützung gebeten, die mögliche Auflösung des Fusionsvertrages als für Sacndlines und die Beschäftigten denkbar ungünstigste Variante zu verhindern. “Im Fährgeschäft haben beide Firmen nur gemeinsam eine Zukunftschance”, heißt es im Schreiben des Betriebsratsvorsitzenden.  i