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OB bittet Ministerpräsidenten um Unterstützung für Fernverkehr

Pressemitteilung vom 01.12.2000

1. Dezember 2000

OB bittet Ministerpräsidenten um Unterstützung für Fernverkehr

Oberbürgermeister Arno Pöker hat den Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Harald Ringstorff, gebeten, sich für die Bahn-Fernverkehrsverbindung zwischen Rostock und Berlin einzusetzen. "Sollten die Pläne zur ersatzlosen Streichung des Interregio-Verkehrs umgesetzt werden, hätte dies nicht nur für unsere Hansestadt, sondern auch für die Region Rostock und das Land Mecklenburg-Vorpommern ernsthafte Konsequenzen", so der Oberbürgermeister.

Neben den negativen Folgen für den Güterverkehr, insbesondere für den Rostocker Seehafen, werden verlängerte Reisezeiten und die Nutzung völlig unattraktiver Zielbahnhöfe am Rande Berlins befürchtet. "Als Fahrgast für den RegionalExpress wird der Geschäftsreisende und der Urlaubsgast nicht zu gewinnen sein. Dieses Ersatzangebot wird sich mangels Fahrgästen selbst totlaufen. Die Bahn ist dann keine Alternative zum Auto mehr", befürchtet der OB in dem Schreiben.

Derzeit benötigt ein InterRegio für die etwa 230 Kilometer Luftlinie von Rostock zum Berliner Ostbahnhof eine Fahrzeit von drei Stunden und neun Minuten.