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Na­vi­ga­ti­on

OB Claus Ru­he Madsen sucht Wohn­pa­ten im Rah­men der Ukrai­ne-Hil­fe

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.04.2022

Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (17)Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen ruft die Be­schäf­tig­ten von Ros­to­cker Un­ter­neh­men auf, sich ge­mein­sam mit ih­ren Be­trie­ben und In­sti­tu­tio­nen als „Wohn­pa­ten“ zu en­ga­gie­ren. „Wohn­pa­ten über­neh­men die Part­ner­schaft für ei­ne oder meh­re­re Woh­nun­gen von Ge­flüch­te­ten. Da­bei geht es um die Aus­stat­tung der Woh­nung und um le­bens­na­he Hil­fe beim An­kom­men in un­se­rer Stadt“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. Die Aus­wahl der Woh­nun­gen er­folgt un­ter Fe­der­füh­rung des Am­tes für Ju­gend, So­zia­les und Asyl. Auch der Miet­ver­trag wird mit der Stadt­ver­wal­tung ab­ge­schlos­sen.

Die Idee von „Wohn­pa­ten­schaf­ten“ ent­stand aus der Stadt­ge­sell­schaft her­aus. Wich­ti­ge Im­pul­se zur Aus­ge­stal­tung ka­men da­bei u.a. aus dem Kom­mu­na­len Ei­gen­be­trieb Ob­jekt­be­wirt­schaf­tung und -ent­wick­lung (KOE), aus der Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Stadt­er­neue­rung, Stadt­ent­wick­lung und Woh­nungs­bau mbH (RGS) und vom FC Han­sa Ros­tock e.V.. Be­reits jetzt ha­ben sich ei­ni­ge Un­ter­neh­men, Ver­ei­ne und wei­te­re Grup­pen zu­sam­men ge­fun­den, um die durch die Stadt­ver­wal­tung zur Ver­fü­gung ge­stell­ten Woh­nun­gen mit Mö­beln aus­zu­stat­ten. Da­bei wer­den ge­ra­de die ers­ten Woh­nun­gen lie­be­voll und ganz in­di­vi­du­ell für die be­reits in­for­mier­ten und zu­künf­tig dort woh­nen­den Fa­mi­li­en ein­ge­rich­tet.

In den kom­men­den zwei Wo­chen geht es dar­um, wei­te­re 40 Woh­nun­gen in­di­vi­du­ell aus­zu­stat­ten. Ne­ben der Mög­lich­keit, gan­ze Woh­nun­gen kom­plett aus­zu­stat­ten, gibt es wei­te­re Be­tei­li­gungs­mög­lich­kei­ten – von der rein fi­nan­zi­el­len Un­ter­stüt­zung über die Be­reit­stel­lung von Aus­stat­tungs­ge­gen­stän­den, die Be­glei­tung von Fa­mi­li­en beim An­kom­men in Ros­tock bis hin zur Über­nah­me von Ar­beits­leis­tun­gen. Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten, die auch in­di­vi­du­ell zu­sam­men­ge­stellt wer­den kön­nen, sind auf der In­ter­net­sei­te www.​rostock.​de/​ukraine in ei­ner Check­lis­te zu­sam­men­ge­stellt.

In der ak­tu­el­len Ukrai­ne-Kri­se steht die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock vor der gro­ßen Her­aus­for­de­rung, ge­nü­gend Wohn­raum für die schutz­su­chen­den Per­so­nen zur Ver­fü­gung zu stel­len. Nach der Er­stan­kunft in Not­un­ter­künf­ten, die auch hö­he­re Zah­len Ge­flüch­te­ter gleich­zei­tig auf­neh­men kön­nen und schnel­le Re­gis­trie­rungs- und Ver­sor­gungs­mög­lich­kei­ten, ins­be­son­de­re auf me­di­zi­ni­schem Ge­biet, er­mög­li­chen, stel­len Ge­mein­schafts­un­ter­künf­te die zwei­te wich­ti­ge Säu­le dar. Ziel der In­te­gra­ti­on ist aber die Un­ter­brin­gung in dau­er­haft nutz­ba­ren Woh­nun­gen in ganz Ros­tock.

Zahl­rei­che Ver­ei­ne, Un­ter­neh­men und Pri­vat­per­so­nen ha­ben be­reits ih­re Hil­fe an­ge­bo­ten und auch kon­kre­te Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te ge­macht, die nun durch das Amt für Ju­gend, So­zia­les und Asyl so­wie das Amt für Sport, Ver­ei­ne und Eh­ren­amt ko­or­di­niert wer­den. Un­ter der E-Mail-Adres­se wohn­pa­ten@​rostock.​de und un­ter Tel. 0381 381-7777 (mon­tags bis frei­tags von 8 bis 16.30 Uhr) kön­nen sich Fir­men, Un­ter­neh­men und Ver­ei­ne re­gis­trie­ren, um bei der Si­cher­stel­lung von Wohn­raum für ge­flüch­te­te Per­so­nen zu un­ter­stüt­zen.