OB Methling begrüßt Reduzierung des ÖPNV-Verlustes
Pressemitteilung vom
Der Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) hat der Hansestadt Rostock mit Schreiben vom 22. März 2007 mitgeteilt, dass der ÖPNV-Verlust bis zum Jahr 2009 allein durch Sparmaßnahmen des Unternehmens auf rund zehn Mio. Euro jährlich reduziert werden könne. Im Vergleich zum Verlust der Vorjahre von bis zu 16 Mio. Euro bedeutet dies eine Rückführung um 37,5 Prozent. Ein um sechs Mio. Euro verringerter Verlustausgleich war eine der Forderungen des Landesrechnungshofes in seinem Prüfungsbericht.
Oberbürgermeister Roland Methling begrüßt die aktuelle Ankündigung des Unternehmens. „Ich freue mich, dass der Vorstand der RSAG jetzt ernsthaft an der städtischen Haushaltskonsolidierung mitwirken will“, sagte er. Dass dieses Ergebnis als eine Folge der Prüfung durch den Landesrechnungshof und die VEBERAS erzielt werden konnte, ist nach Auffassung des Oberbürgermeisters bemerkenswert. Die noch Ende März verbreitete Kritik des ehemaligen Vorstandes Graf Vitzthum sei durch die neue Entwicklung und die konstruktive Haltung des Unternehmens eindeutig widerlegt.
„Nachdem der Landesrechnungshof die Diskussion ins Rollen gebracht hat, setzt die RSAG mit sechs Mio. Euro Verlustreduzierung ein echtes Konsolidierungssignal. Die Ämter der Stadtverwaltung sind gefordert, den Konsolidierungsprozess für ihre Bereiche nun genauso entschlossen zu unterstützen und voranzutreiben“, sagte Roland Methling.
In Sachen Stadtbahn-Konzept ist die RSAG gegenwärtig dabei, die Vorgaben des Oberbürgermeisters auf Grundlage der Hinweise des Landesrechnungshofes und der VEBERAS abzuarbeiten. Sobald die bislang ungeklärten Fragen der Haushaltsrisiken für die Stadt, die Höhe der Fördermittel und des Bestellerentgeltes, der Wettbewerbssituation im Verkehrsbereich sowie der Dauerhaftigkeit der in Aussicht gestellten staatlichen Mittel beantwortet sind, wird die Verwaltungsspitze mit der RSAG die Konzeptinhalte erneut erörtern, so Methling.