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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling: Bür­ger­schaft ent­zieht Ba­sis für Thea­ter­neu­bau

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.01.2016

„Der ges­tern von der Bür­ger­schaft ge­fass­te Be­schluss ist de fac­to ei­ne Auf­kün­di­gung der im Fe­bru­ar 2015 von der Bür­ger­schaft be­stä­tig­ten und mit dem Land ab­ge­schlos­se­nen Ziel­ver­ein­ba­rung“, kom­men­tiert Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling die Ent­schei­dung der Bür­ger­schaft, bei der Be­ar­bei­tung der Um­struk­tu­rie­rungs­kon­zep­te für die Volks­thea­ter Ros­tock GmbH ei­ne Re­fi­nan­zie­rung der Thea­ter­neu­bau­kos­ten frü­hes­tens mit Nut­zung des Neu­baus zu be­rück­sich­ti­gen.

„Die­ser Be­schluss stellt da­mit den Thea­ter­neu­bau gänz­lich in­fra­ge, weil der Weg zu ei­ner an­tei­li­gen Lan­des­fi­nan­zie­rung und Kre­dit­ge­neh­mi­gung nur über ei­ne Ver­stän­di­gung mit dem Land führt, die wir mit der Ziel­ver­ein­ba­rung in lan­gen und müh­sa­men Ver­hand­lun­gen er­reicht hat­ten. Der Ver­wal­tung sind da­mit für wei­te­re Ak­ti­vi­tä­ten hin zu ei­nem Thea­ter­neu­bau die Hän­de ge­bun­den.“

Auch per­sön­lich be­dau­ert Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling die Ent­schei­dung sehr. „Un­ter die­sen Vor­aus­set­zun­gen bleibt uns nichts wei­ter üb­rig, als uns vom Traum ei­nes neu­en Stadt­thea­ters für Ros­tock zu ver­ab­schie­den. Ich hat­te die Um­set­zung des schon 1993 von der Bür­ger­schaft be­schlos­sen Pro­jekts mit Über­nah­me des Am­tes als Ober­bür­ger­meis­ter im Jahr 2005 als wich­ti­ges Ziel be­trach­tet. Jah­re­lan­ge Ar­beit wird da­mit zu­nich­te ge­macht, um sich er­neut um sub­stan­zi­el­le Struk­tur­ent­schei­dun­gen zur Zu­kunfts­si­che­rung un­se­res Thea­ters zu drü­cken.“

Die Sa­nie­rungs­maß­nah­men im der­zeit vom Volks­thea­ter ge­nutz­ten Gro­ßen Haus an der Do­be­ra­ner Stra­ße wa­ren dar­auf aus­ge­rich­tet, die Be­spiel­bar­keit bis zum Jahr 2018 zu si­chern. „Ein Thea­ter­neu­bau ist in Ros­tock zwin­gend er­for­der­lich. Die Mit­glie­der, die ges­tern die­sen Be­schluss der Bür­ger­schaft ge­tra­gen ha­ben, wer­den sich kurz- oder mit­tel­fris­tig fra­gen las­sen müs­sen, ob sie durch ih­re Ent­schei­dung wohl­mög­lich dem Thea­ter sei­ne Zu­kunfts­ba­sis ent­zo­gen ha­ben“, so Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling.