OB Roland Methling fordert: Sanierungsstaus abbauen - Vermögen sinnvoll nutzen
Pressemitteilung vom
"Dringend notwendige Sanierungsarbeiten an der kommunalen Infrastruktur können derzeit nicht im erforderlichen Umfang finanziert werden." Darauf weist Oberbürgermeister Roland Methling hin. "Allein im Tief- und Hafenbauamt fehlen über 10,5 Millionen Euro für dringend erforderliche Straßen- und Gehwegsanierungen, für die Erneuerung von Straßenbeleuchtungen sowie für Sanierungen von Uferabschnitten entlang der Warnow. Die Weiterführung der Sanierung des Klosters Zum Heiligen Kreuz mit 400.000 Euro konnte ebenso wie die Sanierungen weiterer Kulturstätten mit insgesamt 3,6 Millionen Euro im Haushaltsplan 2008 nicht berücksichtigt werden."
"Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass wir als Kommune nicht auf Dauer von der Substanz leben können. Wir müssen jetzt endlich wieder handlungsfähig werden und schnell zu einer geordneten Finanzwirtschaft kommen. Mit einem Schuldenberg von über 200 Millionen Euro, der durch die Mehrausgaben seit 2001 entstanden ist, rückt dieses Ziel in weite Ferne", unterstreicht der Oberbürgermeister. "Wenn wir aber Vermögen, das die Hansestadt Rostock hat, sinnvoll einsetzen, können wir die Schulden auch kurzfristig abbauen und so in die Zukunft unserer Stadt investieren. Das hat nichts mit dem Verkauf städtischen Eigentums zu tun, sondern ist der einzige realistische Weg zu wirklicher kommunaler Selbstverwaltung. Ein Verschieben bedeutend Stagnation und auch in den kommenden Jahren ein Wirtschaften zu Lasten unserer Substanz."