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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling: Ros­tocks Ein­woh­ner­zahl wächst wei­ter

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.04.2006

Sta­tis­tik-Heft "2005 im Über­blick" er­schie­nen

"Am 31. De­zem­ber 2005 ver­zeich­ne­te un­se­re Sta­tis­tik 197.218 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner und da­mit 684 Per­so­nen mehr als vor ei­nem Jahr. Noch sind die­se Zah­len vor­läu­fig, der po­si­ti­ve Trend des Zu­zugs in un­se­re Stadt und da­mit ih­re An­zie­hungs­kraft als Le­bens­stand­ort ist aber of­fen­bar un­ge­bro­chen", so Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling.

Seit 2002 stei­gen die Ein­woh­ner­zah­len in der Han­se­stadt Ros­tock. Die Ent­wick­lung wur­de im ver­gan­ge­nen Jahr ins­be­son­de­re durch die sin­ken­den Weg­zugs­zah­len her­vor­ge­ru­fen. Im Jah­re 2005 zo­gen ins­ge­samt 10.298 Per­so­nen in die Han­se­stadt Ros­tock, wäh­rend 9.512 Per­so­nen weg­zo­gen. Ei­ne Stei­ge­rung ge­gen­über dem Vor­jahr wur­de vor al­lem in Stadt­mit­te (+ 640 Per­so­nen), in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt (+ 399 Per­so­nen), in Groß Klein (+ 331 Per­so­nen) und in Brinck­mans­dorf (+ 158 Per­so­nen) er­zielt. Da­ge­gen ist die Ein­woh­ner­zahl ge­gen­über dem Vor­jahr vor al­lem in Lüt­ten Klein (- 282 Per­so­nen), in War­ne­mün­de (- 191 Per­so­nen), in Lich­ten­ha­gen (- 187 Per­so­nen) und in Toi­ten­win­kel (- 180 Per­so­nen) ge­sun­ken. Wei­ter­hin sind die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker in­ner­halb der Stadt­gren­zen sehr mo­bil. Über 17.500 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner such­ten und fan­den in­ner­halb der Stadt­gren­ze ei­ne neue Woh­nung.

Im De­zem­ber 2005 wa­ren in der Han­se­stadt Ros­tock 17.365 Per­so­nen ar­beits­los. Das ent­sprach ei­ner Ar­beits­lo­sen­quo­te al­ler zi­vi­len Er­werbs­per­so­nen von 17,4 %. Über 40 Pro­zent der Ar­beits­lo­sen sind Lang­zeit­ar­beits­lo­se und fast 40 Pro­zent al­ler Ar­beits­lo­sen sind Ju­gend­li­che un­ter 25 Jah­ren.

Die Zahl der Be­trie­be im Ver­ar­bei­ten­den Ge­wer­be (Be­trie­be mit 20 und mehr Be­schäf­tig­ten) stieg 2005 auf 70 bei sin­ken­den Be­schäf­tig­ten­zah­len, aber mit ei­nem um 28 Mio. Eu­ro hö­he­ren Ge­samt­um­satz. Im Bau­haupt- und Aus­bau­ge­wer­be sank 2005 die Zahl der grö­ße­ren Be­trie­be auf 20 bzw. 30 mit ein­her­ge­hen­den sin­ken­den Be­schäf­tig­ten­zah­len. Der Um­satz konn­te im Bau­haupt­ge­wer­be den­noch um zwei Mio. Eu­ro ge­stei­gert wer­den. Der Woh­nungs­be­stand stieg 2005 wei­ter um 526 auf 115.448 Woh­nun­gen. Ins­be­son­de­re die Zahl der Woh­nun­gen in Wohn­ge­bäu­den mit ei­ner Woh­nung stieg um rund 400 Woh­nun­gen.

Die Be­deu­tung des Ros­to­cker Flug­ha­fens wächst wei­ter. Wa­ren 2004 noch 7.888 Flug­be­we­gun­gen mit 157.643 Flug­gäs­ten re­gis­triert wor­den, wa­ren es 2005 be­reits 8.891 Flug­be­we­gun­gen mit 176.360 Flug­gäs­ten. Auch der Ros­to­cker Ha­fen ge­wann 2005 wei­ter an Be­deu­tung. Ge­gen­über dem Vor­jahr stei­ger­te er den Gü­ter­um­schlag um 780.000 auf 17,1 Mio. Ton­nen. Im Tou­ris­mus wur­den 2005 die höchs­ten An­kunfts- und Über­nach­tungs­zah­len über­haupt re­gis­triert. Die Zah­len la­gen 2005 so­gar über dem "IGA- und Schön­wet­ter­jahr 2003" (2003: 1.186.340 Über­nach­tun­gen bei 471.546 An­künf­ten; 2004: 1.068.096 Über­nach­tun­gen bei 422.728 An­künf­ten; 2005: 1.195.913 Über­nach­tun­gen bei 474.822 An­künf­ten).

Die Zahl der Straf­ta­ten ging 2005 um rund 5.000 zu­rück. Ins­be­son­de­re bei Dieb­stahl und Be­trug sank die Zahl der er­fass­ten Fäl­le. Die Auf­klä­rungs­quo­te lag in Ros­tock bei 56 Pro­zent.

Das Volks­thea­ter Ros­tock lock­te 2005 rund 7.700 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher mehr (ins­ge­samt: 123.717) als im Vor­jahr ins Thea­ter. Dar­un­ter wa­ren 10.200 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher in den sons­ti­gen Spiel­stät­ten (Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter und Ha­ed­ge­halb­in­sel). Der Zoo­lo­gi­sche Gar­ten lock­te 2005 über 530.000 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher an und kam da­mit seit 1994 wie­der über die ma­gi­sche Gren­ze von 500.000 Be­su­chern.

Die­se und wei­te­re wich­ti­ge Zah­len sind in der Ver­öf­fent­li­chung "2005 im Über­blick" zu­sam­men­ge­fasst. Der Be­richt ba­siert vor­wie­gend auf vor­läu­fi­gen Er­geb­nis­sen, die aber ent­schei­den­de Ent­wick­lungs­trends auf­zei­gen. Die Bro­schü­re kann für zehn Eu­ro in der Kom­mu­na­len Sta­tis­tik­stel­le im Rat­hau­s­an­bau, Zim­mer 5.14, (Tel. 0381 381-1190, Fax 0381 381-1910 bzw. E-Mail: sta­tis­tik@​rostock.​de) käuf­lich er­wor­ben wer­den.