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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling: Teil­nah­me am Streik ist le­gi­ti­mes Grund­recht

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.02.2008

Im Zu­sam­men­hang mit der lau­fen­den Aus­ein­an­der­set­zung zu Ta­rif­ver­hand­lun­gen für Be­schäf­tig­te des Bun­des und der Kom­mu­nen wur­den ges­tern auch die Be­schäf­tig­ten der Ros­to­cker Stadt­ver­wal­tung von der Ge­werk­schaft ver.​di zu ei­nem Warn­streik auf­ge­ru­fen.

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling un­ter­streicht in die­sem Zu­sam­men­hang: "Die Be­tei­li­gung an Streiks ist ein le­gi­ti­mes Grund­recht in un­se­rer frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung. Ich ha­be gro­ßes Ver­ständ­nis für die For­de­run­gen nach ma­ß­vol­len und ak­zep­ta­blen Ta­rif­ab­schlüs­sen und ha­be über­haupt kein Ver­ständ­nis da­für, dass nach nun bald zwei Jahr­zehn­ten deut­scher Ein­heit er­neut Un­ter­schie­de zwi­schen Ost- und West­deutsch­land ge­macht wer­den sol­len.

Selbst­ver­ständ­lich dür­fen al­len Be­schäf­tig­ten, die sich an recht­mä­ßi­gen Ar­beits­kampf­maß­nah­men be­tei­li­gen und nicht für Not­diens­te ver­pflich­tet wur­den, da­durch kei­ne Nach­tei­le ent­ste­hen. Den­noch er­war­te ich bei Strei­ken­den auch die Ak­zep­tanz für das Recht der Ar­beit­ge­ber­sei­te, dass für die Zeit der Teil­nah­me an Streiks kein An­spruch auf Ar­beits­ent­gelt be­steht.¿