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Oberbürgermeister Arno Pöker sieht olympische Bewerbung optimistisch

Pressemitteilung vom 15.01.2004

"Die Olympia-Bewerbung der Hansestadt Rostock um die Segelwettbewerbe 2012 ist jetzt einen wichtigen Schritt vorangekommen", unterstreicht Rostocks Oberbürgermeister Arno Pöker anlässlich der Abgabe des IOC-Fragebogens heute in Lausanne. "Es wurde eine sehr gute Vorarbeit geleistet, um uns als würdige Gastgeber für dieses wichtige sportliche Ereignisses zu empfehlen", so der OB optimistisch.

Herzstück der Rostocker Olympiabewerbung für die olympischen Segelwettbewerbe 2012 ist der neue Yachthafen in Warnemünde-Hohe Düne, der derzeit planmäßig gebaut wird. Mittlerweile ist die 240 Meter lange Nordmole fertig gestellt. Bis April 2004 werden die 960 Meter lange Südmole und der Großteil der holzbeplankten Schwimmstege installiert. Pünktlich zum Start der kommenden Wassersportsaison geht die Marina Hohe Düne dann mit bis zu 800 Liegeplätzen in Betrieb. Bei einer Wassertiefe von vier bis 4,50 Metern und Liegeplätzen bis 23 Meter Länge und sieben Meter Breite in Boxen bietet sie künftig Segelschiffen und Motoryachten auf einer Wasserfläche von insgesamt 200.000 Quadratmetern ausreichend Platz. Für die Anforderungen olympischer Testregatten und Olympischer Wettbewerbe kann der Yachthafen jederzeit problemlos umgerüstet werden.

Eine herausragende Stellung nimmt im Rostocker Masterplan Olympia das Großprojekt Olympisches Dorf ein. Rund 300 Meter Luftlinie zum neuen Yachthafen entfernt soll es im Wohngebiet Tonnenhof entstehen. Es wird alle von den IOC-Richtlinien geforderten Maßgaben erfüllen.

Der Fragebogen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das sogenannte Questionnaire, wird heute beim IOC in Lausanne abgegeben. Die neun Bewerberstädte müssen sich darin zu verschiedenen Themenkomplexen, darunter Konzept, Motivation, öffentliche Meinung, politische Unterstützung, Sportstätten, Infrastruktur erklären. Am 18. Mai entscheidet das Exekutivkomitee, wer als Kandidatenstadt zugelassen wird.