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Oberbürgermeister Roland Methling fordert bedarfsgerechte Bahnanbindung

Pressemitteilung vom 27.01.2012

Oberbürgermeister Roland Methling fordert von der Landesregierung eine bedarfsgerechte Eisenbahnanbindung Rostocks: „Rostock darf bahntechnisch nicht abgekoppelt werden! Seit fast zwei Jahrzehnten kämpfen wir um eine wettbewerbsfähige Bahnverbindung nach Berlin, das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 1 zur Ertüchtigung der Bahnverbindung zwischen Lübeck und Rostock scheint ganz vergessen und nun werden auch zugesagte Verbindungen von Rostock aus ganz gestrichen. Das war ursprünglich auch so Planung in Schwerin.“

Hintergrund sind Medienberichte über die Streichung von sieben geplanten Bahnverbindungen zwischen Rostock und Hamburg, Stralsund/Bergen auf Rügen und Bad Doberan im Tagesrand- bzw. Wochenendverkehr. „Da das Land sogar den vorhandenen Bedarf bescheinigt, ist es umso unverständlicher, dass hier Kürzungen vorgenommen wurden, ohne die betroffenen Kommunen zu informieren oder zu beteiligen“, so der Oberbürgermeister. „Öffentlicher Personennahverkehr und Schienen gebundener Nahverkehr müssen überall im Land bedarfsgerecht miteinander verknüpft werden.“

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern ist über die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Bestellerin für die Regionalverkehre der Bahn im Land. Die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH wurde im Jahre 1995 gegründet, nachdem die Bahnreform die staatlichen Zuständigkeiten für den Schienen gebundenen Personennahverkehr neu regelte. Mit dem Regionalisierungsgesetz wurde die Verantwortlichkeit an die einzelnen Bundesländer übertragen.