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Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: Haus­halts­er­lass-Ent­wurf wur­de er­ör­tert

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.08.2007

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und Ge­org Schol­ze, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung, ha­ben am Diens­tag, dem 31. Ju­li 2007, den Ent­wurf des Er­las­ses zum Haus­halts­plan 2007 mit der Kom­mu­nal­auf­sicht im In­nen­mi­nis­te­ri­um er­ör­tert. Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling mach­te da­bei deut­lich, dass es sehr schwie­rig sein wird, die be­ab­sich­tig­ten Auf­la­gen um­zu­set­zen. So er­scheint die Er­ar­bei­tung ei­nes Nach­trags­haus­hal­tes 2007 vor dem Hin­ter­grund des Haus­halts­auf­stel­lungs­ver­fah­rens 2008 ar­beits­tech­nisch kaum leist­bar.

„Es ist nicht mög­lich, den zu­sätz­li­chen Kon­so­li­die­rungs­be­darf in Hö­he von 23 Mio. Eu­ro dar­zu­stel­len“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. „Wir kön­nen der­zeit von ei­ner vor­aus­sicht­li­chen Haus­halts­ver­bes­se­rung in Hö­he von et­wa 13 Mio. Eu­ro aus­ge­hen und wer­den ver­su­chen, im wei­te­ren Pro­zess des Haus­halts­voll­zu­ges noch­mals ei­nen zu­sätz­li­chen nam­haf­ten Be­trag ein­zu­spa­ren. Ins­ge­samt 23 Mio. Eu­ro dem lau­fen­den Haus­halt zu ent­zie­hen er­scheint der­zeit auch vor dem Hin­ter­grund des mitt­ler­wei­le fort­ge­schrit­te­nen Haus­halts­jah­res als nicht rea­li­sier­bar.“ Die­ser Be­trag wird auch durch ei­ne um­fas­sen­de Haus­halts­sper­re im lau­fen­den Jahr kaum mehr er­reicht wer­den kön­nen, da der Um­fang der Leis­tun­gen, zu de­nen die Kom­mu­ne ge­setz­lich und ver­trag­lich ver­pflich­tet ist, nicht be­ein­flusst wer­den kann.

Die Kom­mu­nal­auf­sichts­be­hör­de hat noch­mals auf den von der Ver­wal­tungs­füh­rung im De­zem­ber 2006 der Bür­ger­schaft zur Be­schluss­fas­sung vor­ge­leg­ten Stel­len­plan­ent­wurf, der auch die Po­ten­zia­le für Aus­glie­de­run­gen auf­ge­zeigt hat, ver­wie­sen und er­war­tet, dass für Stel­len in die­sem Um­fang nun auch so ge­nann­te kw-Ver­mer­ke („künf­tig weg­fal­lend“) ge­setzt wer­den. Da­mit wird ein er­heb­lich grö­ße­rer Ein­griff in die Per­so­nal­wirt­schaft vor­ge­nom­men wer­den müs­sen, als von der Ver­wal­tungs­füh­rung ur­sprüng­lich be­ab­sich­tigt war.

Die Kom­mu­nal­auf­sichts­be­hör­de wird die An­mer­kun­gen der Ros­to­cker Ver­wal­tungs­füh­rung in die Ab­wä­gun­gen zum Haus­halts­er­lass 2007 ein­flie­ßen las­sen. Die Ros­to­cker Stadt­ver­wal­tung prüft der­zeit die Schrit­te für das wei­te­re Ver­fah­ren.