Home
Navigation

Oberbürgermeister Roland Methling: Zukunft sichernde Finanzierung für das Volkstheaters Rostock

Pressemitteilung vom 02.11.2007

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Haushaltskonsolidierung beim Volkstheater Rostock unterstreicht Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling: „Während das Land noch nicht dargestellt hat, wie seine Theaterförderung nach 2009 aussehen soll, hat die Hansestadt Rostock verbindliche Festlegungen zur dauerhaften Finanzierung des Volkstheaters getroffen. Damit besteht Planungssicherheit für den Theaterbetrieb und für die bereits beschlossene Gründung der gemeinnützigen GmbH.“

Insgesamt stehen dem Volkstheater Rostock in diesem Jahr rund 17 Millionen Euro zur Verfügung. „Theaterbetriebe waren zu allen Zeiten von Zuschüssen öffentlicher oder privater Stellen abhängig. Allerdings hängt die Höhe von der jeweiligen finanziellen Situation der Zuschussgeber ab. Das gilt auch für Rostock“, erläutert Oberbürgermeister Roland Methling. „Der Haushalt muss im Jahr 2009 ausgeglichen sein. Dazu muss auch das Volkstheater einen entsprechenden Konsolidierungsbeitrag leisten.“

Das Volkstheater Rostock soll ab kommendem Jahr als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt werden. Das hat die Bürgerschaft am 17. Oktober beschlossen. Die Mitbestimmung der Kommunalpolitik bleibt durch die Bildung eines Aufsichtsrates gegeben. Zudem nimmt die Bürgerschaft der Hansestadt durch den jährlichen Zuschussbetrag für die Gesellschaft den entscheidenden Einfluss.

Das Volkstheater hat derzeit mit über 340 Stellen einen Anteil von knapp 13 Prozent aller Stellen in der Stadtverwaltung. Neben dem Zuschuss der Hansestadt Rostock trägt auch das Land mit acht Millionen Euro zum laufenden Betrieb bei, hinzukommen planmäßig über 1,5 Millionen Euro Einnahmen aus dem Kartenverkauf, das sind 8,8 Prozent der Einnahmen. Im vergangenen Jahr besuchten rund 152.000 Gäste das Volkstheater. Die Auslastung lag bei 65,4 Prozent.

Im Vergleich dazu zählte das Theater Vorpommern mit Spielstätten in Greifswald, Stralsund und Putbus rund 161.000 Besucherinnen und Besucher. Beim Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin werden 19,1 Prozent des Etats durch Kartenverkauf erwirtschaftet.