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Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen begrüßt Kita-Initiative

Pressemitteilung vom 14.06.2021 - Umwelt und Gesellschaft

Vertreterinnen und Vertreter der Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Verbesserung des Personalschlüssels in den Rostocker Kinderkrippen haben heute die seit 1. Mai 2021 zusammengetragenen Unterschriftenlisten an Regine Lück, Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, übergeben.

Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen begrüßt die Initiative: „Das Ziel des Bürgerbegehrens, mehr Betreuung für unsere kleinsten Kinder zu ermöglichen, hat meine volle Unterstützung. Diesen höheren Bedarf sehe ich jedoch nicht nur im Krippenalter, sondern auch für die Betreuung der Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren und im Hort. Wir müssen die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen, die besonders unter der Pandemie gelitten haben, jetzt auch besonders unterstützen. Dafür muss Geld da sein. Hier ist auch die Landesregierung in der Pflicht, die immer wieder eine bessere Bildung und Betreuung für unsere Kinder versprochen hat, wenn es um Details geht, zusätzliche Lasten aber gern auf den Schultern der Kommunen und Eltern ablädt. Daher freue ich mich auf einen gemeinsamen Dialog mit den Mitgliedern der Initiative und der Landesregierung, um die Rahmenbedingungen für die Umsetzung unseres gemeinsamen Ziels zu besprechen.“

Derzeit laufen Verhandlungen zu einem neuen Landesrahmenvertrag mit landeseinheitlichen Standards und einheitlichen Personalschlüsseln für Krippen, Kitas und Horte. Die Verhandlungsergebnisse sollten bei den anstehenden Entscheidungen der Bürgerschaft berücksichtigt werden. Außerdem ist die Finanzierung der höheren Kosten im Zusammenhang mit den Regelungen des Kindertagesstättenförderungsgesetzes (KiFöG) abzusichern.

Ein von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern initiiertes Bürgerbegehren hatte seit Mai in Rostock und im benachbarten Landkreis Unterstützungsunterschriften gesammelt, um einen besseren Personalschlüssel in den Kindertagesstätten durchzusetzen. Das Anliegen ist auch Thema eines Antrages mehrerer Fraktionen und Mitglieder der Bürgerschaft.