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Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling er­war­tet kurz­fris­tig VTR-Um­set­zungs­kon­zep­ti­on

Pres­se­mit­tei­lung vom 16.02.2016

„Mit der Ziel­ver­ein­ba­rung ha­ben wir end­lich ei­nen Rah­men zwi­schen Lan­des­re­gie­rung und Han­se­stadt Ros­tock ge­schaf­fen, der die Zu­kunft des Volks­thea­ters Ros­tock in ein künf­tig sta­bi­les Fahr­was­ser lenkt“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Erst­mals seit 25 Jah­ren wur­de der be­stehen­de fi­nan­zi­el­le Zu­schuss fest­ge­schrie­ben und ei­ne Dy­na­mi­sie­rung ab 2021 für die dann be­stehen­de Struk­tur ver­ein­bart. Da­mit ist dem Ster­ben auf Ra­ten, wor­an sich seit 25 Jah­ren al­le Be­tei­lig­ten ge­wöhnt hat­ten, mit ei­nem kla­ren Fi­nanz­kon­zept ein En­de ge­setzt wor­den.

Dass die Lan­des­re­gie­rung uns 25 Mio. Eu­ro als Zu­schuss für ei­nen Thea­ter­neu­bau zahlt und ei­ne Kre­dit­ge­neh­mi­gung trotz wei­ter­hin be­stehen­der um­fas­sen­der und un­zu­läs­si­ger Kre­dit­ver­pflich­tun­gen aus der Ver­gan­gen­heit in glei­cher Hö­he vom Grund­satz her ge­neh­migt hat, soll­ten wir in Ros­tock end­lich als ein Ge­schenk be­grei­fen und dies auch ge­gen­über der Lan­des­re­gie­rung zum Aus­druck brin­gen.“

Seit sei­nem Amts­an­tritt im Jahr 2005 hat sich der Ober­bür­ger­meis­ter für die Schwer­punkt­set­zung bei Schau­spiel und Phil­har­mo­nie ein­ge­setzt, auch weil ge­ra­de das Schau­spiel das be­son­de­re künst­le­ri­sche Po­ten­zi­al ver­kör­pert, das Ros­tock aus sei­ner Sicht aus­macht. Die­ser An­sicht war über lan­ge Jah­re hin­weg auch ei­ne gro­ße po­li­ti­sche Mehr­heit in Ros­tock. Die Aus­sa­ge, dass der Ober­bür­ger­meis­ter in ei­ner Nacht-und-Ne­bel-Ak­ti­on voll­ende­te Tat­sa­chen ge­schaf­fen ha­be, ent­spricht nicht den Tat­sa­chen. Mit sei­nem Ge­sell­schaf­ter­be­schluss hat der Ober­bür­ger­meis­ter ei­ne Fehl­ent­schei­dung der Bür­ger­schaft kor­ri­giert, die den Thea­ter­neu­bau lei­der voll­stän­dig in­fra­ge ge­stellt hät­te.

„Seit 25 Jah­ren sind wir uns in der Stadt­ge­sell­schaft ei­nig, dass ein neu­es Haus ei­ne wich­ti­ge Grund­la­ge da­für ist, da­mit die Han­se­stadt Ros­tock mit dem Volks­thea­ter Ros­tock künst­le­risch zu al­tem Glanz ge­langt und in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und dar­über hin­aus wahr­ge­nom­men wer­den kann“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. „Der In­ten­dant kann zum ers­ten Mal un­ter Be­din­gun­gen ar­bei­ten, bei de­nen die Po­li­tik ein­ver­nehm­lich hin­ter dem Volks­thea­ter steht. Wir er­war­ten, dass er ge­mein­sam mit dem kauf­män­ni­schen Ge­schäfts­füh­rer, der im Som­mer zu ei­nem an­de­ren Thea­ter wech­seln wird, ein Um­set­zungs­kon­zept er­ar­bei­tet und kurz­fris­tig vor­legt. Da­her soll­te er die­se Auf­ga­be nun auch ernst­haft um­set­zen und die an ihn von der Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lung ge­rich­te­ten Auf­trä­ge nicht öf­fent­lich als `Kurz­schluss­re­ak­ti­on´ oder `Schnaps­idee´ be­zeich­nen.“