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Otto Niemeyer-Holstein (1896 - 1984): Arbeiten auf Papier

Pressemitteilung vom 28.11.2008

Die Kunsthalle Rostock zeigt neben Sonderausstellungen auch Ausstellungen mit Werken aus eigenem Besitz. Im Bestand der Sammlung befinden sich 520 Gemälde, 6000 grafische Blätter und 200 Skulpturen. Aspekte dieser Sammlung werden periodisch wechselnd in der Ostgalerie des Kunstmuseums vorgestellt.

Ab Dezember 2008 sind Arbeiten des Künstlers Otto Niemeyer-Holstein zu sehen, die bisher kaum präsentiert wurden. Insbesondere Druckgrafik, aber auch einige wenige Aquarelle und Handzeichnungen, die aus den Jahren 1924 bis 1982 stammen, machen Entwicklungslinien des künstlerischen Werkes nachvollziehbar. Allerdings ist es ein Hauptanliegen, das Einzelwerk in seiner Qualität herauszustellen. Korrespondierend werden kleinplastische Arbeiten von Bildhauern wie Jo Jastram, Wieland Förster, Werner Stötzer und anderen, die dem Maler Niemeyer-Holstein freundschaftlich verbunden waren, gezeigt.

Der in "Lüttenort" auf Usedom ansässige Otto Niemeyer-Holstein, erster Präsident des internationalen Komitees für die Biennale der Ostseeländer, war eine Leitfigur für viele Jüngere, die seit den 60er Jahren in den Norden kamen, um in der Küstenlandschaft künstlerische Anregungen zu finden. Kurz vor seinem Tode im Jahr 1984 übertrug der Künstler mit 88 Gemälden, einigen Handzeichnungen sowie dem gesamten druckgrafischen Oeuvre einen bedeutenden Teil seines Werkes als Schenkung an die Rostocker Kunsthalle.

Die Kunsthalle Rostock hat Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.kunsthallerostock.de.