Parkleitsystem erleichtert die Suche
Pressemitteilung vom
Die autofreie Innenstadt wird es in Rostock auch nach der Inbetriebnahme der A 20 im nächsten Jahr nicht geben. Die Verkehrsberuhigung durch Schaffung von Fußgängerzonen wurde schon vor Jahrzehnten realisiert. Während überall in Deutschland Einkaufsmärkte auf der "grünen Wiese" mit großen Parkplätzen locken, können die Besucher der Innenstädte nicht zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel gezwungen werden. Der Innenstadtverkehr soll heute cityverträglich fließen. Große Tunnelbauten wie am Düsseldorfer Rheinufer oder unter dem neuen Berliner Regierungsviertel lassen ihn sogar ganz aus dem Blickfeld verschwinden.
Ein Weg der Verkehrsvermeidung ist auch die Reduzierung von Parksuchverkehr. Seit wenigen Wochen helfen etwa zwei Dutzend Hinweisschilder, den Weg in ein Parkhaus zu finden. Während an den Hauptzufahrtsstraßen das Parkleitsystem auf bestehende Alternativen wie Park-&-Ride-Angebote hinweist, helfen die schmalen rechteckigen Schilder an der Peripherie des Zentrums mit konkreten "Frei"- oder "Belegt"-Hinweisen. Derzeit sind fünf Parkhäuser in das Netz einbezogen: die Tiefgaragen der Galerie Rostocker Hof und des Hotels Sonne, die Parkhäuser "Centrum" (Fischerbastion) und im Kaufhof sowie das Parkhaus "Doberaner Hof" im Friedhofswweg, das noch im Frühjahr eröffnet wird. Mit dem neuen Parkleitsystem sind erste Ergebnisse der im vergangenen Jahr gegründeten Parkhausgesellschaft sichtbar. Weitere Parkhäuser werden in den kommenden Jahren gebaut und sollen in das Vorwegweisernetz integriert werden.
Neben den Parkplätzen an der Fischerbastion und auf dem Glatten Aal sind Parkmöglichkeiten auch im Stadthafen (Höhe Grubenstraße und zwischen Fischerbastion und Theater) vorhanden. Gerade während großer Veranstaltungen wie der Hanse Sail oder den zahlreichen Märkten im Stadtzentrum empfiehlt sich trotz Parkleitsystem die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel: Zu oft könnte statt des erhofften grünen "Frei"-Schildes nur ein rotes "Belegt" zu sehen sein.